Hagen. Eine Sperrung im Autobahnkreuz Hagen sorgt für einen besonderen Pendler-Hattrick: Drei kaputte Verkehrsknotenpunkte in 20 Minuten Fahrtzeit.

Ich bin Berufspendler und habe als WP-Redakteur einen relativ langen Arbeitsweg: vom Möhnesee nach Hagen. Darüber möchte ich an dieser Stelle keineswegs jammern. Die bekanntermaßen dramatische Situation der bundesdeutschen Verkehrsinfrastruktur stellt meinen Geduldsfaden momentan aber vor immer noch härtere Zerreißproben.

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So muss ich aktuell auf dem bevorzugten Nachhauseweg in kurzer Folge drei Autobahnkreuze durchfahren, die allesamt im Umbau sind. Die kürzlich erfolgte Sperrung der Abfahrt Richtung Dortmund im Kreuz Hagen - wenn man wie ich aus der City kommt - bringt nun den nächsten Umweg mit sich. Einen Umweg, von dem ich noch nicht weiß, ob ich ihn genießen soll - beziehungsweise wie!

Ich fahre jetzt also regelmäßig durch den mir fast völlig unbekannten Hagener Süden, um an der gleichnamigen Anschlussstelle auf die A45 zu gelangen. Mein Eindruck ist: Das scheint landschaftlich durchaus lohnenswert zu sein! Ganz sicher weiß ich die Antwort aber nicht, denn um diese Jahreszeit ist es natürlich stockfinster, wenn ich Feierabend habe.

Eines aber ist sicher: Nach den drei Kreuzen Hagen, Westhofen und Dortmund-Unna mache ich selbst erst mal drei Kreuze: „Das Schlimmste mal wieder geschafft für heute!“