Hagen. Seit 40 Jahren ist Thomas Kistenmacher aus Hagen im Dienst. Als Straßenwärter erlebte er drei Unfälle mit zum Teil schwerwiegenden Folgen.

40 Jahre im Dienst der Straßenbauverwaltung und noch fünf Jahre länger im Beruf: Auf diese lange Zeit kann Thomas Kistenmacher aus Hagen zurückblicken. Zum Dienstjubiläum gab es nun eine Urkunde der Autobahn GmbH. Unterschrieben vom vorsitzenden Geschäftsführer der GmbH, Dr. Michael Güntner, und überreicht von Außenstellenleiter Dirk Stiepert.

Gelernt hat Thomas Kistenmacher im Hagener Autohaus Neumann, 1979 noch Vertretung für Lkw der Marke Magirus-Deutz. Als Kfz-Mechaniker wollte er eigentlich durchstarten, doch nach der Ausbildung wurde nur einer von mehr als einem halben Dutzend Gesellen übernommen.

Kistenmacher wechselte die Branche und arbeitete als Schlosser und Maschinenbauer in einer Firma, die Fußbodenreinigungsmaschinen herstellte. Beim Einkauf im Discounter konnte er in dieser Zeit seinen eigenen Produkten regelmäßig begegnen.

Einer der ersten Umschüler

1984 nahm sein Leben dann noch einmal eine neue Wendung: Als einer der ersten Umschüler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe wechselte er zur Straßenmeisterei nach Vorhalle. Zehn Jahre war er hier unterwegs, um auf Bundes- und Landesstraßen für Sicherheit zu sorgen.

Nach der Schließung der Straßenmeisterei Hagen wurde die Autobahnmeisterei Hagen seine berufliche Heimat. Dass die Arbeit der Straßenwärter gefährlich ist, hat Thomas Kistenmacher selbst erleben müssen. Drei Unfälle mit zum Teil schwerwiegenden Folgen haben dazu geführt, dass er nicht länger auf der Strecke unterwegs sein konnte.

Genug zu tun gab es dennoch, zum Beispiel bei der Pflege von Nebenanlagen wie zum Beispiel Regenrückhaltebecken. Nach einem internen Wechsel in die Autobahnmeisterei Werl hängte Thomas Kistenmacher seine Warnkleidung mit Gründung der Autobahn GmbH 2021 an den Nagel und wechselte in den Innendienst in die Außenstelle Hagen. Hier betreut der 61-jährige Hagener bei den Internen Diensten ein vielfältiges Aufgabengebiet, zu dem auch der Fuhrpark gehört - eine Art Reminiszenz an den Anfang seiner beruflichen Karriere.