Breckerfeld. Sogar die Einsatzkräfte standen unter Schock: Bei einem fürchterlichen Unfall zwischen Hagen und Breckerfeld starb Sonntagabend ein Autofahrer.
Fürchterlicher Unfall auf der Landstraße 528 zwischen Hagen und Breckerfeld: Ein Auto mit Hagener Kennzeichen kam am Sonntagabend von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach, für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Mann, ein 58-jähriger Hagener, gegen 18.35 Uhr von Breckerfeld in Richtung Hagen unterwegs, als er in Höhe der Einmündung „Auf dem Brockland“ nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum prallte.
Die Wucht des Aufpralls bewirkte, dass der Mazda zurück auf die Straße katapultiert wurde, wo er schließlich stehen blieb. Der Motorblock wurde aus dem Fahrzeug gerissen, wirbelte durch die Luft und blieb 30 Meter entfernt auf einem Acker liegen.
Helfer standen unter Schock
Ersthelfer eilten zur Unfallstelle, doch für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Das Auto war nur noch ein Wrack. Auch die bald darauf eintreffenden Rettungssanitäter und der Notarzt konnten nichts mehr für den Mann tun. Ein angeforderter Rettungshubschrauber, der nahe des Unglücksortes landete, hob wieder ab.
Einige der Helfer und Zeugen des Geschehens waren dermaßen geschockt, dass sie selbst Hilfe benötigten. Ein Notfallseelsorger war an der Unfallstelle zugegen, später erschien auch das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund, das auf die Ursachenforschung solcher schrecklichen Ereignisse spezialisiert ist. Gegenstand der Untersuchungen wird vor allem sein, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Der Abschnitt der Landstraße - der Unfall geschah in der Nähe der Ortschaft Zurstraße - wurde komplett gesperrt. Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer wurden umgeleitet und mussten zum Teil erhebliche Umwege in Kauf nehmen. Ein Linienbus der Hagener Straßenbahn, der in den gesperrten Abschnitt geraten war, durfte nicht weiterfahren.
Die Polizei und ein Seelsorger informierten die Angehörigen des Unfallopfers in Hagen über das tragische Geschehen.