Hagen. Zwei Tüten, prall gefüllt. Die Arme wurden lang. Was zählt, ist das Ergebnis. Und das besagt: Auch Männer können einkaufen.

Eine Mischung aus Anspannung und Skepsis machte sich breit, als ich diesen Vorschlag unterbreitete: Lass uns doch mal shoppen. Anspannung, weil ich in Klamottenläden immer einen so unentspannten Eindruck mache. Und Skepsis, weil am Ende eines anstrengenden Tages das Ergebnis immer sehr überschaubar sei. Nichts davon entspricht natürlich der Wahrheit - Zwinker-Smiley.

Was zählt, ist das Ergebnis: zwei Tüten, lange Arme vom Tragen und ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen. Als wir daheim die Stapel nebeneinander legen, ist es keine Frage mehr, wer die familiäre Shopping-Challenge Spät-Sommer 2024 für sich entschieden hat.

Ein Fan der Männer-Ecken

Ich gebe zu: Ich bin eigentlich Fan der Männer-Ecken. Wohlige Sitzmöbel in Geschäften - versehen mit einem Monitor, auf dem die schönsten Tore der Bundesliga-Historie in Dauerschleife gezeigt werden. Dazu noch eine Espresso-Maschine, die den ein oder anderen Kaffee frisch brüht. Leider rar gesät, diese Bereiche, in denen Mann geduldig ausharrt, während die bessere Hälfte von einer in die nächste Hose springt und skeptisch vor dem Spiegel ihr Ebenbild begutachtet.

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Diesmal aber hatte Mann einen Lauf. Eingetaucht in die Herren-Abteilungen drängten sich scheinbar maßgeschneiderte Kleidungsstücke der ausgelaufenen Sommer-Kollektion im Ausverkauf vom Ausverkauf des Ausverkaufs geradezu auf. Wer da nicht zuschlägt...

Sollten Sie also künftig kompetente Begleitung benötigen. Ich stünde bereit. Zwinker-Smiley.