Boele. Das Gras wächst kniehoch und das Gebäude wirkt verwaist. Die ersten Müll-Ferkel stellen regelmäßig ihre Hinterlassenschaften dazu.

Das leergezogene Johannes-Hospital in Boele erweckt den Eindruck als sei es dem Verfall überlassen. Dass nun die Natur beginnt, sich über das 10.000 Quadratmeter große Areal herzumachen, passt dazu. „Rasenschnitt hat für uns aktuell - das ist die ehrliche Antwort - nicht die höchste Priorität“, sagt Christian Bers, Sprecher der katholischen Krankenhaus GmbH. Der Pflege-Rhythmus des Geländes sei nach Leerzug der Immobilie weiter gefasst worden.

Die ersten Trittbrett-Müllferkel ruft das auf den Plan. Sie packen ihre Müllsäcke ins kniehohe Gras oder stellen den Sperrmüll gleich neben die alte Klinik. Wo es wuchert, wird das schon keinen stören. Die Techniker der Krankenhaus GmbH würden bald wieder zur Gelände-Pflege ausrücken, erklärt Christian Bers. Müll-Entsorger sind sie allerdings nicht. Die bessere Nachricht: Man befinde sich in konstruktiven Gesprächen zum Verkauf des alten Krankenhauses. Wir sind gespannt . . .