Hagen. Richtigen Ärger handelten sich zwei 19-Jährige ein, die mit ihren VWs durch Hagen rasten und in eine Polizeikontrolle gerieten.

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle wurden Beamte des Verkehrsdienstes der Polizei Hagen am Donnerstagabend auf zwei Autofahrer aufmerksam, die sich offenbar ein verbotenes Rennen lieferten.

Wie die Polizei mitteilte, kontrollierten Beamte abends gegen 19.50 Uhr die Geschwindigkeit im Bereich der Feith- und Lützowstraße. Bei erlaubten 50 km/h wurden sie auf zwei VW Up aufmerksam, die nebeneinander mit augenscheinlich erhöhter Geschwindigkeit auf die Messstelle zufuhren.

Führerscheine, Autos und Handys beschlagnahmt

Während die Beamten bei einem der Autos eine Geschwindigkeit von 99 km/h feststellten, war der andere Pkw sogar mit 109 Sachen unterwegs. Die Polizisten hielten die Autofahrer, beide 19 Jahre jung, an und beschlagnahmten nicht nur deren Führerscheine, sondern auch die Autos und die Mobiltelefone. Bei einem 20-jährigen Beifahrer fanden sie außerdem eine nicht geringe Menge Cannabis, welches sie ebenfalls sicherstellten.

Autofahrer begeht Unfallflucht

Ein 64-jähriger Autofahrer aus Hagen dachte wohl, er könne davonkommen, nachdem er am Donnerstagabend in Hohenlimburg ein anderes Fahrzeug beschädigt hatte.

Weit gefehlt: Denn Zeugen hatten das Geschehen beobachtet und verständigten gegen 21 Uhr die Polizei Hagen. Sie gaben an, die Verkehrsunfallflucht habe sich beim Rangieren auf dem Parkplatz eines Mehrfamilienhauses ereignet. Dort sei ein Mann mit seinem Hyundai in einen geparkten Renault gefahren. Anschließend habe er sich vom Unfallort entfernt. Die Zeugen konnten Angaben zur Identität des Mannes machen.

Hagener hat 1,9 Promille im Blut
Als Beamte der Polizei Hagen den Mann antrafen, roch er stark nach Alkohol. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben.

Er gab gegenüber der Polizei an, dass er den Besitzer des Renaults nach seiner Rückkehr über den Verkehrsunfall informieren wollte. Er habe den Unfall ohne die Polizei regeln wollen.

Der 64-Jährige muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht verantworten. Die Polizisten stellten den Führerschein des Hageners sicher.