Hagen. Die Polizei Hagen musste am Wochenende eingreifen, nachdem ein Mann auf seine Lebensgefährtin eingeschlagen hatte.

Ganz schlimm: Von ihrem Lebensgefährten schwer verdroschen wurde am Wochenende eine Frau in Hagen. Die Polizei musste einschreiten und die Frau, die wohl schon öfter zum Opfer häuslicher Gewalt geworden war, beschützen.

Das Paar aus Eilpe hatte sich nach Angaben der Polizei Hagen zunächst über einen Messengerdienst gestritten, wobei die Hagenerin bereits mit unsäglichen Ausdrücken belegt wurde. Ungefähr eine Stunde später stand der Mann in der Wohnung und wurde handgreiflich. Wie die Frau angab, habe er sofort angefangen, sie sowohl mit der Faust als auch mit der flachen Hand zu malträtieren.

Lebensgefährte hatte 1,3 Promille

Die meisten Schläge bekam sie im Kopfbereich ab und wurde auch verletzt, so dass sie einen Arzt aufsuchen musste. Die Frau alarmierte die Polizei und gab an, bereits mehrfach verprügelt worden zu sein. Der 37-jährige Lebensgefährte war beim Eintreffen der Beamten alkoholisiert, das Testgerät zeigte einen Wert in Höhe von 1,3 Promille an.

Die Beamten verwiesen den Mann der Wohnung und erteilten ihm ein zehntägiges Rückkehrverbot. Er erhielt eine Strafanzeige wegen Körperverletzung sowie Beleidigung auf sexueller Grundlage.

Auseinandersetzung in der Diskothek

In der Nacht zum Samstag, 8. Juni, kam es in einer Diskothek in der Hochstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, wie die Polizei Hagen mitteilte. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen griffen mehrere Männer gegen 4 Uhr einen 34-Jährigen in der Toilette an. Sie schlugen und traten den Hagener aus bislang ungeklärter Ursache. Der Mann erlitt leichte Verletzungen und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.

Der 34-Jährige wollte keine Angaben zur Auseinandersetzung machen. Einer der Angreifer konnte wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 1,90 m groß, weißes T-Shirt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02331-986 2066 bei der Polizei in Hagen zu melden. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.