Hagen. Ein Unfall mit drei Lkw hat am Donnerstag auf der A1 bei Hagen für lange Staus gesorgt. Die Sperrung ist inzwischen beendet, der Stau nimmt ab.
Ein Verkehrsunfall hat am Donnerstagmorgen und -mittag für einen langen Rückstau auf der Autobahn 1 bei Hagen auf Höhe des Rastplatzes Lichtendorf gesorgt. Gegen 6.25 Uhr hatte der 62-jährige Fahrer eines Sattelschleppers aus Polen das Ende eines Staus übersehen.
Niemand verletzt
Der Pole krachte mit seinem Laster in den Lkw eines 53-jährigen Deutschen. Sein Fahrzeug stellte sich durch die Wucht des Aufpralls quer und knallte noch gegen das Heck des davor stehenden Sattelzugs eines 38-jährigen Tschechen. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
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Die Autobahn musste zwischen dem Westhofener Kreuz und Schwerte in Fahrtrichtung Bremen komplett gesperrt werden. Ein Kran war vor Ort, um einen der drei Lkw abzuschleppen. Bei dem Auffahrunfall war die Ladung von einem der Lkw beschädigt worden: Säcke mit Kunststoffgranulat mussten umgeladen werden.
Um 9.45 Uhr wurde ein Fahrstreifen freigegeben. Gegen 13.30 Uhr gab die Polizei auch die zweite Fahrspur frei. Seit etwa 15.15 Uhr sind wieder alle Fahrspuren in Richtung Norden befahrbar. Auf dem entsprechenden Abschnitt kam es anschließend noch zu stockendem Verkehr und Wartezeiten von etwa zehn Minuten
Wartezeiten von bis zu anderthalb Stunden
Zwischenzeitlich hatte sich der Verkehr zwischen Hagen-Nord und dem Kreuz Dortmund-Unna auf einer Länge von zehn Kilometern gestaut. Der WDR sprach von Verzögerungen von bis zu anderthalb Stunden.
Der Unfall sorgte am Morgen auch auf den Umleitungsstrecken für Staus. Die Autos wurden bereits ab dem Autobahnkreuz Wuppertal-Nord umgeleitet. Dort stockte der Verkehr auf der A43 Richtung Kreuz Bochum/Witten auf einer Strecke von zehn Kilometern.
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