Hagen/Herdecke. Die Sperrung nach dem Hangrutsch am Hengsteysee wird noch unbestimmt lange dauern. Und auch eine provisorische Lösung scheint schwierig.

Auch interessant

Knapp ein Monat ist vergangen, seit ein Teil der Stützmauer am Seeschlösschen am Hengsteysee hinab gestürzt ist. Doch noch ist immer nicht absehbar, wann und von wem der Schaden behoben wird – geschweige denn, wann der Rundweg für die vielen Jogger, Radfahrer und Spaziergänger, die auch aus Hagen kommen, wieder passierbar sein wird.

Uferweg am Hengsteysee gesperrt

Nach dem Hangrutsch vor dem Seeschlösschen bleibt der Weg am Hengsteysee noch tagelang gesperrt.
Nach dem Hangrutsch vor dem Seeschlösschen bleibt der Weg am Hengsteysee noch tagelang gesperrt. © Unbekannt | Stadt Herdecke
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Unbekannt
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Unbekannt
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Stadt Herdecke
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Unbekannt
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Unbekannt
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Unbekannt
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Stadt Herdecke
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Unbekannt
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens.
Hangrutsch unterhalb des Seeschlösschens. © Unbekannt | Unbekannt
1/10

Am Mittwoch hat nun die Stadt Herdecke Stellung zur aktuellen Situation genommen: Demnach versucht die Stadt derzeit mit Hilfe der anderen Beteiligten, also dem Grundstückseigentümer des Seeschlösschens und dem Ruhrverband den Sachverhalt aufzuklären und dabei insbesondere die Frage zu klären, wer zu welchem Zweck die eingestürzte Mauer damals errichtet hat. „Die Mauer könnte nach erster Einschätzung mehrere Zwecke erfüllen, nämlich der Befestigung des Hengsteyseeufers, aber auch des Fuß- und Radweges bzw. des Seeschlösschens samt Außenanlagen dienen“, so Dennis Osberg von der Stadt Herdecke.

Baustelle wohl nur vom See aus zu erreichen

Nicht nur die Klärung der Zuständigkeiten sei sehr schwierig, auch technisch stelle sich die Wiederherstellung der Mauer nach erster Einschätzung als sehr komplex und höchstwahrscheinlich auch ausgesprochen kostenintensiv dar. „Die Statik der vermutlich circa 100 Jahre alten Mauer muss gründlich und umfassend untersucht werden, die Erreichbarkeit der Baustelle ist zum großen Teil nur vom See gegeben“, so Dennis Osberg. „Eine schnelle Wiederherstellung ist somit leider nicht in Sicht.“

Deshalb werden aktuell von Seiten der Stadt Herdecke auch Möglichkeiten geprüft, die südlich des Seeschlösschens gelegene Abbruchstelle im nördlichen Bereich des Gebäudes zu umgehen, so dass Spaziergänger einen provisorischen Weg zur Umrundung des Sees nutzen könnten. „Fraglich ist hier noch, ob die Topografie des Geländes dies an der Stelle tatsächlich zulässt“, so Dennis Osberg.