Hohenlimburg. Große Erleichterung herrscht bei den Anwohnern der Kaiserstraße in Hohenlimburg, als die Nachricht von der Festnahme eines möglichen Täters der schrecklichen Bluttat auch dort die Runde macht. Im Mordfall Magdalene R. gab es eine erste Festnahme in Den Haag.
Die Nachbarn hatten nach den fürchterlichen Ereignissen sehr besorgt reagiert und in dieser ruhigen Wohngegend ihre Häuser mit Alarmanlagen sichern lassen. Schließlich konnte niemand ausschließen, dass die Mörder zum Tatort oder ins Umfeld zurückkommen würden. Sehr betroffen nach der Tat war insbesondere Marianne Leib (73). „Ich bin so froh und erleichtert, dass der Täter jetzt gefasst worden ist. Seit dieser Zeit habe ich furchtbare Albträume“, verrät die Seniorin im Gespräch.
Türen neu verriegelt
„Wir haben unsere Türen neu verriegelt. Das gab uns etwas mehr Sicherheit“, berichtete die 73-Jährige, der die Freude der für sie positiven Botschaft über den Fahndungserfolg der Polizei sichtlich anzumerken war. Marianne Leib wohnt nämlich in der anderen Hälfte des Doppelhauses in der unteren Etage. Ihr Schlafzimmer liegt Wand an Wand mit der Wohnung der Ermordeten. „Ich habe gar nichts mitbekommen“, hatte auch sie am Tag nach dem Mord im Gespräch berichtet.