Hagen..


Weil für ein familienfreundliches Hagen das Motto „Kurze Beine, kurze Wege“ zwingend erhalten bleiben müsse, spricht sich die freie Wählergemeinschaft Hagen Aktiv dafür aus, keinen einzigen Grundschulstandort in der Stadt aufzugeben. Sie seien wichtig für die Infrastruktur und für ein Abbremsen des Bevölkerungsrückgangs. Zwar sei angesichts schwindender Schülerzahlen eine umfassende Restrukturierung der Schullandschaft überfällig. Diese solle sich jedoch auf die Sekundarstufen I und II beschränken, also Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien. „Den Erhalt von Grundschulen mit einer Verkleinerung der Klassenverbände sehen wir als Chance, um allen Kindern eine gute Grundlage für ihren Werdegang zu bieten“, meint Fraktionschef Josef Bücker. Durch eine gute Ausbildung könne die Stadt den Anteil der Schulabbrecher verringern und langfristig erheblich höhere Folgekosten für Fördermaßnahmen und Sozialleistungen vermeiden.

Darüber hinaus verweist Hagen Aktiv auf die Außendarstellung der Stadt Hagen als „lebendige und familienfreundliche Stadt“. Die Freie Wählergemeinschaft ergänzt, dass Politik die Rahmenbedingungen schaffen muss, wenn dieses Leitbild keine inhaltslose Hülle sein soll. Aus Sicht von Hagen Aktiv erhöht das Vorhandensein von Grundschulen die Attraktivität in den jeweiligen Stadtteilen, insbesondere für junge Familien, die zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine nahe Grundschule geradezu erwarten.