Hagen. Nach der CDU hat auch die FDP Erik O. Schulz am Wochenende zum Oberbürgermeister-Kandidaten gekürt. Er hatte zuvor angekündigt, sich als OB auch in die operative Arbeit der Wirtschaftsförderung einbringen zu wollen. Und Schulz legte ein Bekenntnis zum Cargobeamer ab.
Am Ende waren die Liberalen die Musterschüler in dem Trio aus CDU, FDP und Grünen, das Erik O. Schulz als parteilosen Oberbürgermeister-Kandidaten auf den Schild gehoben hat: Mit 33 Ja-Stimmen nominierte die FDP nur wenige Stunden nach der CDU den 48-Jährigen zu ihrem OB-Kandidaten. Bei der Versammlung waren ausdrücklich auch Fragen an den Kandidaten erwünscht. Und die dienten dazu, dass noch mehr inhaltliche Positionen von Schulz deutlich wurden. Etwa zur in der Hagen-Agentur gebündelten Wirtschaftsförderung.
Schulz würde als OB die bisherige Struktur, in der der Oberbürgermeister nur Aufsichtsratsvorsitzender der Hagen-Agentur ist, nicht beibehalten wollen: „Der OB muss auch als Person operativer in der Wirtschaftsförderung tätig sein. Das muss Chefsache sein.“ Auch zum Cargobeamer deutliche Worte: Wenn er allein die dort zu schaffenden Arbeitsplätze betrachte, habe er auch Fragen.
Für die Bezirksvertretung Mitte wurden nominiert: Hans-Joachim Geisler, Christoph von der Heyden, Dr. Klaus Fehske, Franz Gödde, Marcus Stich. Für die Bezirksvertretung Haspe wurden nominiert: Philipp Alda, Axel Escher, Monica Platt, Stephan Schmidt, Timo Franke.
Für die Bezirksvertretung Hohenlimburg wurden nominiert: Monika Schlößer, Jan Vesper, Philipp Jung, Sophie Schlößer und Dr. Rainer Olinger.