Hagen. Die HUI-Mitarbeiter fordern die gleiche Bezahlung wie ihre Kollegen beim Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB). Und dafür wollen sie streiken.
Es ist eine kleine Gruppe, aber sollten die Mitarbeiter der Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft (HUI) streiken, würde das den Bürger empfindlich treffen. Die HUI-Kollegen fordern die gleiche Bezahlung wie sie ihre Kollegen beim Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) erhalten (wir berichteten). Bei der HUI sind 29 Beschäftigte betroffen. 19 davon sind gewerkschaftlich organisiert.
Weswegen für den morgigen Mittwoch ein Warnstreik auf dem Programm steht. Das heißt: Die HUI-Mitarbeiter werden weder die gelben Säcke noch den Industrie- und Gewerbemüll (für beides ist die HUI zuständig) abholen. Bei den gelben Säcken ist so unter anderem der Stadtteil Altenhagen betroffen.
HEB will handeln und nicht streiken
„Es tut sich nichts. Vier Gesprächstermine und nur Geplänkel“, sagt Jana Holland von Verdi. Die HUI-Mitarbeiter wollen am liebsten in den Tarif des öffentlichen Dienstes, mindestens aber in einen Haustarif, der den Konditionen der HEB-Kollegen nahe kommt.
HEB-Geschäftsführer Dr. Herbert Bleicher sieht das anders: „Solange wir verhandeln, halte ich Streiken für ausgeschlossen. Verdi hat einen Manteltarifvertrag gefordert und wir haben eine mögliche Entgeltübersicht erstellt, die wir uns vorstellen können. Jetzt wird weiter verhandelt.“