Die Stadt darf die von der Wildschweinplage betroffenen Anwohner mit ihren Sorgen nicht allein lassen, sagt Hubertus Heuel in seinem Kommentar.

Die Anwohner des Goldbergs haben einmal große, wohlbestellte Gärten besessen. Sie haben Gemüse gezogen und sich an der Farbenpracht ihrer Blumen erfreut.

Das war einmal. Viele dieser Gärten sehen inzwischen zwar nicht gerade verwahrlost aus, doch ihre Besitzer rühren dort keinen Finger mehr. Wenn was sie an einem Tag säen oder pflanzen, haben am nächsten Tag die Wildschweine zerstört.

Das alles ist unerfreulich, doch muss man am Rande der Natur mit gewissen Einschränkungen leben. Doch jetzt sehen die betroffenen Menschen ihre Sicherheit durch die Tiere bedroht. Das hat eine ganz andere Qualität als ein verwüsteter Garten.

Stadt und Jägerschaft müssen sich etwas einfallen lassen, um die wilden Tiere vom Marsch in die Innenstadt abzuhalten.

Bevor etwas passiert. . . Hubertus Heuel