Hagen.
Die Bahnunterführung in Wehringhausen wird optisch aufgewertet. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ mit Sitz in Hamburg fördert eine Illumination der Unterführung mit 25 000 Euro.
Das Areal an der Wehringhauser Straße soll danach nicht mehr als düsterer Angstraum abschrecken, sondern einladend und energiesparend die Stadtteile Mitte und Wehringhausen verbinden. Dabei wird energieeffiziente LED-Technik verwendet.
LED-Leuchten in blau und weiß
Kommunen konnten sich bis Ende Oktober bei der Stiftung für den Kostenzuschuss bewerben. Eine Fachjury entschied über die Förderanträge. Hagen bekam einen Zuschlag.
Das Konzept sieht vor, dass der Verlauf der Bahngleise durch die Ausrichtung von engstrahlenden weißen Leuchten auf die Fahrbahn projiziert wird. Blaues LED-Licht soll die Auflagekonstruktion bzw. die Wände bestrahlen, so dass die Bürgersteige beleuchtet werden. Die künstlerische Gestaltung der Bahnunterführung, die 1910 gebaut wurde, soll im Verlauf dieses Jahres erfolgen.
Deutschlandweit fördert die Stiftung „Lebendige Stadt“ 31 Projekte dieser Art mit insgesamt 775 000 Euro. Die Stiftung gibt es seit dem Jahr 2000, mit dem Ziel bundesweit öffentliche Räume durch Licht und Begrünung aufzuwerten. Die Illumination einer Bahnunterführung an der Sternschanze in Hamburg war das Pilotprojekt der Stiftung.