Hagen. Spaziergänge durch verschneite Wälder sind aktuell in Hagen nicht in Sicht. Aber im Januar könnte ein Schneetief die Stadt erreichen.
Die ersten weißen Flocken im Hagener Stadtgebiet sind schon gefallen - am Gipfelkreuz Hagen-Bölling. Dort steht auch die Wetterstation vom Wetternetz Hagen. Wetterexperte Bastian Rissling macht aber wenig Hoffnung auf Winterspaziergänge durch verschneite Wälder.
Zumindest in den nächsten Tagen: "Hagen liegt knapp unter der aktuellen Schneegrenze. Denkbar wäre aber zumindest ein leichter Schneefall oder Schneeregen in der kommenden Nacht ab 300 Höhenmetern, wie beispielsweise auf den Dahler Höhen", gibt Bastian Rissling einen Ausblick. Dass dieser Schnee dann aber auch liegen bleibt, sei unwahrscheinlich.
Schneetief im Januar?
Eine leise Hoffnung hat der Wetterexperte aber für die erste Januarwoche: "Es könnte sein, dass uns da ein Schneetief erwischt und tatsächlich auch ein paar Zentimeter liegen bleiben." Hundertprozentig aussagekräftig sei diese Prognose aber noch nicht. "Da müssen wir uns noch etwas gedulden. Kurzfristig können wir sehr genau berechnen, wie sich das Wetter hier entwickeln wird."
Über mehrere Tage gesehen können sich die Wetterverhältnisse aber ändern und die Streuung der Vorhersagen sei relativ groß. Auf so viel Schnee, wie er aktuell beispielsweise im Sauerland vom Himmel kommt, können sich die Hagener - zumindest zunächst - nicht freuen. "Bisher war der Dezember überdurchschnittlich warm. Aber die nächsten Wintermonate stehen ja noch bevor. Es könnte durchaus im Januar und Februar noch mehr Schnee hier im Stadtgebiet geben."