Breckerfeld.. Ein Workshop mit einem Gospel-Profi gab dem Breckerfelder Gospel-Train und weiteren Sängern neue Impulse.
In diesem Jahr feiert der „Gospel-Train Breckerfeld“ sein 10-jähriges Jubiläum. „Unser Jubiläumsjahr haben wir mit dem vierten Breckerfelder Gospel-Workshop im Martin-Luther-Haus gestartet, der mit dem Abschlusskonzert in der evangelischen Jakobuskirche endete“, so Ute Slotkowski, Vorsitzende des erfolgreichen Chores. Sie freut sich, dass es dem Vorstand gelungen war, mit dem international bekannten Gospelexperten Volker Dymel aus Pinneberg einen qualifizierten Leiter für den Workshop zu gewinnen.
85 Teilnehmer
Volker Dymel probte mit 85 Teilnehmern neue Lieder ein. Etwa ein Viertel von ihnen waren Gäste aus der Region. Großen Wert legte er dabei auf Stimmbildung. Ute Slotkowski: „Wir haben in diesem Jahr Volker Dymel deshalb für unseren Workshop zur Förderung unseres Gospel Chores engagiert, weil er einen neuen Schwerpunkt anbot: Singen ohne Noten.“ Damit wolle man neue Interessenten, auch solche ohne Notenkenntnis, für den Gospel-Train Breckerfeld gewinnen.
Ein Sänger des Chors ist am Samstagnachmittag begeistert vom Start des Workshops und auch vom Gospel-Train selbst, dem er seit eineinhalb Jahren angehört: „Ich hatte Chorerfahrung aus dem Theaterchor Hagen im Bereich der klassischen Musik, als ich vom Breckerfelder Gospel-Chor hörte. Heute bin ich begeistertes Chormitglied mit noch mehr Spaß am Singen. Das liegt an der neuen Erfahrung der Vielfalt im Zusammenspiel von Musik, Bewegung und Farben bei den Auftritten.“
„Alle haben Spaß am Singen“
Susanne Eitzert vom Chorvorstand freut sich, dass es am Wochenende gelungen ist, sich ohne Notenblätter mit neuen Melodien nach Gehör vertraut zu machen: „Schon die ersten Übungsstunden zeigten: Alle Kursteilnehmer haben Spaß am Singen.“ Wenn ein Chor Bestand haben wolle, müsse er sich bei wechselnden Fachleuten neue Impulse holen. Nur so gewinne man neue Sänger.
Sichtlich zufrieden zeigte sich Gospel-Train-Dirigent Friedbert Schulz, der als Sänger im großen Rund im Saal des Martin-Luther-Hauses am Workshop teilnahm: „Als ich den Gospel-Gesang in Breckerfeld im Jahr 2002 als ein Projekt anbot, das nicht langfristig angelegt war, habe ich an den Erfolg des daraus erwachsenden Gospel-Trains nicht im Traum gedacht.“ Aber damals sei ein Funke gezündet worden, der auf viele Teilnehmer übersprang und zum Erfolg des neuen Chores führte.