Lagerhalle in Hagen bei Großbrand komplett zerstört
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Hagen. In Hagen ist eine Lagerhalle durch ein Feuer zerstört worden. Drei Menschen sind verletzt worden. Am Samstagabend rückte das Technische Hilfswerk an, um die Reste der Halle kontrolliert einzureißen. Erst am frühen Morgen konnte die Feuerwehr letzte Brandnester löschen.
Aus noch nicht bekannter Ursache ist eine Lagerhalle in Hagen in Flammen aufgegangen. Das Gebäude an der Straße An der Kohlenbahn im Stadtteil Haspe ist durch das Feuer komplett zerstört worden. Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht hindurch an. "Das Feuer ist aus", hieß es auf Nachfrage am Morgen in der Leitstelle der Hagener Feuerwehr. Zwischen 5 und 6 Uhr seien die letzten Einsatzkräfte wieder eingerückt.
Drei Menschen wurden bei dem Feuer verletzt: Ein Mitarbeiter der Promotionfirma, die die Halle gemietet hatte, musste wegen einer Rauchvergiftung ambulant im Krankenhaus behandelt werden, ein Feuerwehrmann erlitt wegen der Hitze einen Kreislaufkollaps und liegt im Krankenhaus. Ein weiterer Feuerwehrmann hat sich bei den Lösch- und Abrissarbeiten einen Finger gebrochen.
Technisches Hilfswerk hilft beim Einreißen des Gebäudes
Samstagabend rückte das Technische Hilfswerk an: "Die Kollegen werden uns helfen, die Baracke so weit einzureißen, dass wir die restlichen Glutnester erreichen", sagte Einsatzleiter Veit Lenke, stellvertretender Amtsleiter der Feuerwehr Hagen. Er rechnete schon zu diesem Zeitpunkt damit, dass die Löscharbeiten an der rund 1400 Quadratmeter großen Halle bis zum Sonntagmorgen andauern würden: "Wir haben immer wieder offene Flammen."
Um 16.34 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. In Spitzenzeiten waren 125 Männer der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Am späten Samstagabend waren noch 90 Feuerwehrleute vor Ort.
Auch die Kripo war am Einsatzort und ermittelt zur Ursache des Brandes.
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