Hagen.. Die Erdsauna auf dem Außengelände des Westfalenbads stand am Samstagabend in hellen Flammen. Der Feuerwehreinsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden.

Die Erdsauna des Westfalenbads ist am späten Samstagabend in Brand geraten. Die Feuerwehr - darunter auch Einheiten der Freiwilligen Wehren aus Altenhagen, Eckesey, Vorhalle, Boelerheide, Fley, Reh/Henkhausen und Elsey - war mit 70 Einsatzkräfte die ganze Nacht vor Ort. Erst nach sieben Stunden konnte der Einsatz auf dem Außengelände des Bades beendet werden.

„Eine Menge Arbeit“

Betroffen war auch die hölzerne Innenverkleidung der Sauna. Der eigentliche Brandherd befand sich dahinter. Deshalb hatte die Feuerwehr erhebliche Probleme, das Feuer in den Griff zu bekommen. Immer wieder flammte der Brand von Neuem auf. „Das war eine Menge Arbeit unter verschärften Bedingungen“, so ein Sprecher der Berufsfeuerwehr. „Es sind viele Pressluftatmer verbraucht worden.“

Angestellte des Bades hatten gegen 22.45 Uhr eine starke Rauchentwicklung an der Erdsauna, die in den Hang eingelassen ist, bemerkt und sofort die Feuerwehr gerufen. Um diese Zeit - das Westfalenbad schließt samstags um 23 Uhr - befanden sich glücklicherweise keine Badegäste mehr in der Sauna und in unmittelbarer Nähe. Verletzt wurde niemand. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist noch ungeklärt.

Westfalenbad hat normal geöffnet

Das Westfalenbad hat heute ganz normal geöffnet. „Der Betrieb läuft weiter. Lediglich die Erdsauna ist gesperrt“, so Hagenbad-Sprecher Dirk Thorbow. Wie lange die Sanierung dauert, war gestern noch unklar.