Ennepetal..
Sie sind alle um die 80, aber immer noch ganz gut unterwegs: die alten Opel-Schätzchen, die vom morgigen Donnerstag, 20. Juni, an für einige Tage in Ennepetal und Umgebung zu bewundern sein werden. Mehr als 25 Fahrzeuge aus den 30er Jahren werden zum Treffen der Alt-Opel-Interessengemeinschaft von 1972 erwartet, das Friedrich-Wilhelm „Männe“ Kliem und seine Frau Ulrike organisieren.
Von Fehmarn und aus der Nähe von München, aus dem sächsischen Bad Düben und aus den Niederlanden werden die Teilnehmer mit ihren Oldtimern in den Südkreis kommen. Beschränkt ist das Treffen auf die Typ-Gruppen 1,0/1,2 Liter, P4 und 1,3/1,8 Liter. „Es gibt auch Gesamtopeltreffen“, erklärt Ulrike Kliem. Doch dabei liege die Teilnehmerzahl um ein Vielfaches höher.
Die Geschäftsführerin des Automobilclubs Altkreis Schwelm (ACAS) und ihr Mann, der viele Jahre als Sportleiter fungierte, fahren natürlich selbst einen Opel-Oldie – Baujahr 1932, 1,2-Liter-Motor. Die beiden sind leidenschaftliche Auto-Fans und haben die Organisation des nunmehr 20. Alt-Opel-Treffens übernommen.
Opelaner bereisen die Sehenswürdigkeiten
Morgen werden die Teilnehmer anreisen. Das Ehepaar Kliem hat ein kleines touristisches Programm für die Gäste ausgearbeitet, die die Region zum Teil überhaupt nicht kennen. So steht morgen bereits eine Führung durch die Kluterthöhle auf dem Programm. Gegen 17 Uhr ist diese vorgesehen, so dass Oldtimer-Liebhaber die alten Opel-Schätzchen etwa eine Stunde lang auf dem Parkplatz am Haus Ennepetal bewundern können.
Am Freitag geht es nach Gevelsberg, wo Bürgermeister Claus Jacobi die Opel-Fahrer begrüßen wird. Etwa zwischen 10 und 11 Uhr können die Fahrzeuge dann auf dem Vendômer Platz bewundert werden. Anschließend stehen Besuche der Müngstener Brücke und in Wuppertal, inklusive Schwebebahnfahrt, auf dem Programm.
Am Samstag geht es zunächst zur Henrichshütte nach Hattingen, bevor die Gäste dann etwa von 15 bis 17 Uhr am Industriemuseum an der Neustraße in Ennepetal Station machen.
Dort haben Oldtimerfans erneut Gelegenheit, einen Blick auf die schmucken Automobile zu werfen. Die Opel-Fahrer werden dort in der Schaugießerei übrigens selbst formen und gießen und Gelegenheit haben, Teile aus Aluminium herzustellen.
Am Sonntag schließlich endet das Treffen und die Alt-Opel-Fahrer reisen wieder ab.