Hagen. Der Hagener Weihnachtsmarkt läuft ab Donnerstag, 19. November. Fast 90 Stände und Fahrgeschäfte locken in die Budenstadt.
Der Hagener Weihnachtsmarkt zieht in jedem Jahr Tausende von Menschen an. „Die ersten drei Öffnungstage sind die stärksten“, spricht Dirk Wagner aus Erfahrung. Der Schausteller-Chef organisiert das Hagener Spektakel seit 18 Jahren. „Die Hagener selbst stehen hinter ihrem Weihnachtsmarkt wie eine Eins, aber wir brauchen auch Leute aus der Umgebung. Und die lockt man nur mit Highlights.“
In diesem Jahr gibt’s mehrere „Bonbons“ im Programm: So rückt der junge Berliner Liedermacher Philipp Dittberner (wer kennt nicht den fluffigen Sommersong „Wolke 4“?) am Mittwoch, 2. Dezember, um 18 Uhr im Volkspark an. Das halbstündige Konzert findet im Rahmen von „25 Jahre Radio Hagen“ und „Lichtblicke“ statt; der Eintritt ist frei.
Weiteres Highlight: Am Wochenende, 28. und 29. November, präsentiert sich das Theater Feuervogel mit dem eigens für Hagen konzipierten Programm „Im Reich der Eiskönigin“ auf dem Weihnachtsmarkt. Die Volme-Galerie sponsert die Veranstaltung. Eine Parade mit Gauklern, Feuerschluckern und magischen Figuren führt jeweils um 15 Uhr über den Markt, um 19 Uhr startet dann jeweils eine große Feuershow in der Konzertmuschel am Volkspark.
50 Meter hoher Kran
Und auch zur offiziellen Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Freitag, 20. November, um 17 Uhr haben sich Wagner und sein Team etwas Neues einfallen lassen. Im Vorfeld nur so viel: Vor der Konzertmuschel wird ein 50 Meter hoher Kran platziert und ein Engel fliegt über den Platz . . .
Und auch in puncto Gastro-Angebot gehen die Schausteller mit der Zeit: Am Stand „Grüne Küche“ gibt’s vegetarische Kost. Ebenfalls neu sind ungarische Spezialitäten, die angeboten werden.
Richtig stolz sind die Macher des Weihnachtsmarktes auf das Riesenrad, das wieder auf dem Ebert-Platz eingerichtet wird. „Im mittlerweile zwölften Jahr; es ist zum echten Wahrzeichen des Hagener Marktes geworden“, ist sich Wagner sicher. Auch in diesem Jahr wird die große Rutsche für Kinder wieder vor
C&A aufgebaut. Und auch Freiwilligenzentrale und Hagen-Agentur haben wieder einen eigenen Stand, der diesmal allerdings vor dem Café Extrablatt auf dem Ebert-Platz zu finden ist. Dort präsentieren sich Vereine, Organisatoren und Hagener Unternehmen.
Azubis führen Umfrage durch
Nach dreijähriger Pause gibt’s in diesem Jahr auch wieder eine Umfrage unter den Besuchern des Weihnachtsmarktes. In dieser sollen u.a. die Zufriedenheit der Gäste sowie statistische Daten (z.B. Alter und Wohnort) erhoben werden.
„Um Kosten zu sparen, wird die Befragung nicht wie früher von Honorarkräften, sondern von städtischen Azubis durchgeführt“, unterstreicht Peter Mook, Leiter des Arbeitskreises Weihnachten.