Breckerfeld..


Es war der Tag der Bescherung bei der Bürgerstiftung Breckerfeld: 1000 Euro für neue Geräte für die Parkour-Gruppe des TuS Breckerfeld, 1000 Euro für die neue Küche im Atrium der Sporthalle, 1000 Euro als Zuschuss für Spielgeräte auf dem Außengelände des Kindergartens Sterntaler, 650 Euro für neue Trikots der Fußball-Mädchen von Schwarz-Weiß Breckerfeld. Dazu kommen die Förderung eines Busses, mit dem der Stadtmarketingverein eine Fahrt zu Hansetag organisiert, sowie Geld für die Schulen, durch das künftig Erst- und Neuntklässler Aufführungen am Stadttheater Hagen besuchen können. Auch die Weihnachtsbeleuchtung im Ortskern wird 2013 durch die Stiftung gefördert.

„Eine Stiftung, die sich so engagiert, ist nicht selbstverständlich“, erklärte Bürgermeister Klaus Baumann bei der Informationsveranstaltung, zu der die Bürgerstiftung ins Martin-Luther-Haus geladen hatte, „darauf können wir stolz sein.“ Und damit meinte der Stiftungsvorstand nicht nur jene, die durch ihre finanziellen oder ideellen Beiträge die Stiftung unterstützt haben, sondern auch jene, die durch ihren Einsatz am Bürgertag oder beim Bürgertheater dafür gesorgt haben, dass die Bürgerstiftung Breckerfeld seit ihrer Gründung im Jahr 2009 zahlreiche soziale, kirchliche und kulturelle Projekte in der Hansestadt unterstützen konnte.

Dass die Bürgerstiftung kein Selbstläufer ist, wissen aber auch die Verantwortlichen um Baumann und Pfarrer Gunter Urban. „Wir brauchen Unterstützung und hoffen, dass unsere Aktivitäten angenommen werden“, so Baumann. Im Blick hat er dabei auch den nächsten Bürgertag am Samstag, 14. September, am und im Schul- und Sportzentrum. „Jeder, der sich mit einer guten Idee einbringen möchte, ist willkommen.“

Im nächsten Stück des Bürgertheaters, das von Werner Hahn vom Theater Hagen geleitet wird, geht es um eine Hausbesetzung. Premiere ist am Freitag, 31. Januar. Insgesamt sind sieben Aufführungen im Martin-Luther-Haus geplant. „Mit jeder Karte, die verkauft wird, können wir mehr Geld ausschütten“, so Gunter Urban.

Insgesamt will sich die Bürgerstiftung noch breiter als bislang aufstellen. Zwar ist das Kapital, aus dessen Erträgen ebenfalls Projekte gefördert werden, auf mehr als 100.000 Euro angewachsen – trotzdem braucht es weitere Zustifter: „Jeder Groschen zählt“, so Urban, „auch wenn die Zinslage momentan nicht rosig ist. Aber das festgelegte Kapital wird nicht angetastet. Und irgendwann steigen die Zinsen wieder.“