Ennepetal. Als nächste Schritte bei der Entwicklung des Hülsenbecker Tals stehen die Vergabe der Bodenuntersuchung und des Artenschutzgutachtens an.
Für die Umgestaltung des Hülsenbecker Tals hatte die Stadtverwaltung 2017 einen Planungswettbewerb durchgeführt. Der Siegerentwurf kam von der Arbeitsgemeinschaft Club L94 Landschaftsarchitekten/Sweco GmbH (Köln). Nachdem die Pläne nach eingehender Diskussion in den politischen Gremien aus Kostengründen abgespeckt wurden, kalkuliert die Stadt noch mit Gesamtkosten von etwa 5,9 Millionen Euro – fast 1,9 Millionen Euro weniger als zunächst vorgesehen. Im Optimalfall könnte etwa die Hälfte der Summe durch Fördermittel gedeckt werden.
Auftragsvergabe in absehbarer Zeit
Welche Bausteine des Projekts am Ende mit welcher Priorität umgesetzt werden, entscheidet der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung erst dann, wenn die fertige Entwurfsplanung vorliegt. Das wird aber noch etwas dauern. Aktuell habe man Angebote für die erforderliche Bodenuntersuchung und das Artenschutzgutachten eingeholt, berichtete Stadt-Pressesprecher Hans-Günther Adrian auf Nachfrage dieser Zeitung. Mit der Auftragsvergabe sei in absehbarer Zeit zu rechnen. Die Artenschutzprüfung werde einige Zeit in Anspruch nehmen, weil sie mehrere Jahreszeiten umfasse, so Adrian.
Erst wenn die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen, können die Entwurfs- und die Ausführungsplanung fertiggestellt werden.