Es kommt immer wieder vor und es ist kein Schwelmer Phänomen: Einige wenige Eltern, die ihre Kinder auf dem Spielplatz begleiten, halten sich partout nicht an die Regeln, tragen keine Masken und wahren nicht die Abstände. So unvernünftig und nicht hinnehmbar das ist, gehört natürlich zur Einordnung: „Regelbrecher“ auf Spielplätzen sind eine kleine Minderheit und nicht der Pandemie-Treiber Nummer eins. Zur Wahrheit gehört aber auch: Deren Verhalten spiegelt die gesamte Palette der Problematik wieder, bis hin zur Lust, sich Vorgaben zu widersetzen und dies auch vor den Augen der eigenen Kinder. Dass es momentan gerade sie zu schützen gilt, kommt den Erwachsenen dabei nicht in den Sinn. Auch dies ist nur eine von vielen Widersprüchlichkeiten, die einem angesichts solchen Verhaltens in den Sinn kommen.
Ich bin kein Freund vom harten Durchgreifen, bevorzuge lieber das gute Wort. Bei einigen – zum Glück wenigen – Zeitgenossen funktioniert das leider nicht. Ich kann den Schritt der Stadt daher nachvollziehen und wünsche den Ordnungskräften, die einigen Wenigen zu erwischen, um die vielen Anderen zu schützen.