Die Dacho hat Christiane Sartor zur Ehrenpräsidentin ernannt. Über eine Nachfolge haben die Nachbarschaften in Schwelm noch nicht entschieden.
Christiane Sartor war zwar nicht die erste Frau an der Spitze der Dacho. Diese Rolle fiel der unvergessenen Eva-Maria Förster vom Parlament zu, die einst die Nachfolge von Lothar Goecke de Vivie übernommen hatte. Doch in ihrer zwölfjährigen Amtszeit als Erste Vorsitzende der Dachorganisation der Schwelmer Nachbarschaften hat Christiane Sartor die Weichenstellung für die Zukunft der 13 Schwelmer Nachbarschaften vorgenommen. Sie hat den Generationswechsel in der Führungsriege eingeleitet und den Schwelmern die ein oder andere Neuerung rund um das Heimatfest wie den ökumenischen Gottesdienst am Heimatfestsonntag beschert.
„Ihr Wirken hat weite Kreise gezogen und viele Spuren hinterlassen“, fasste Bürgermeister Stephan Langhard in seinem Grußwort ihr Engagement folgerichtig zusammen. Das sah wohl auch die Dacho selbst so. Sie zur Ehrenpräsidentin zu ernennen, ist eine gute Entscheidung.
Doch was kommt nach der Ära Christiane Sartor. Mit ihrem Ausscheiden ist Spekulationen um ihre Nachfolge Tür und Tor geöffnet. Wer folgt auf die resolute Dacho-Chefin? Hinter vorgehaltener Hand werden schon Namen genannt. Der ein oder andere mögliche Kandidat soll auch schon abgewunken haben. Öffentlich seinen Hut in den Ring geworfen, hat jedenfalls noch niemand. Wie es mit und in der Dacho weiter geht, bleibt spannend. Die erste Aufgabe des neuen Chefs oder der neuen Chefin wird sein, den wegen Corona über zwei Jahre ausgesetzten Heimatfestzug wieder ans Laufen zu bekommen. Auch die Sponsoren spielen eine wichtige Rolle. Schon im Interesse alle Schwelmer Heimatfestfreunde.