Schwelm. Die Fusion der Sparkassen in Schwelm und Sprockhövel ist beschlossene Sache. Damit ist der Weg frei zur Umsetzung der Bankenhochzeit.
Die Bankenhochzeit der Sparkasse zu Schwelm und der Stadtsparkasse Sprockhövel ist beschlossene Sache. Den Bericht dazu lesen Sie hier. Hans-Werner Kick war als Vorsitzender des Schwelmer Sparkassen-Verwaltungsrats eng in die Fusionsverhandlungen eingebunden. Wir haben mit ihm über die vergangenen Monate und die nächsten Schritte gesprochen, und auch darüber, was auf die Kunden zukommt.
Herr Kick, wie liefen die Verhandlungen? Schließlich ging Schwelm als größerer Partner in die Gespräche rein.
Die Gespräche verliefen in einer sehr vertrauensvollen und partnerschaftlichen Atmosphäre. Alle Beteiligten waren bei der inhaltlichen Beratung konstruktiv und lösungsorientiert. Das lag auch daran, weil klar ist, dass die Fusion für alle Beteiligten eine Win-win-Situation ist, sowohl für die Sparkassen wie auch für die Kunden in unserer Region.
Was sind die nächsten Schritte, nachdem die Politik ihren Segen gegeben hat?
Was danach als nächstes passiert, ist die Bildung der notwendigen Gremien. Zuerst wird die Zweckverbandsversammlung gebildet, die die Funktion der Stadträte übernehmen wird. Abgesprochen ist, dass Schwelms Bürgermeister Stephan Langhard Verbandsvorsteher wird, Sprockhövels Bürgermeisterin Sabine Noll Vorsitzende der Verbandsversammlung und ich Vorsitzender des Zweckverbands-Verwaltungsrats. Die Gremien werden bis zur Fusion Ende August gebildet sein.
Was ändert sich für die Kunden?
Für die Kunden der Sprockhöveler Sparkasse werden sich die Kontonummern ändern. Für die Kunden der Schwelmer Sparkasse nicht. Das wird aber noch dauern. Ich denke, die Umstellung wird irgendwann im nächsten Jahr stattfinden. Angepasst werden müssen auch die Gebühren der beiden Sparkassen. Wie genau die Harmonisierung aussieht und wann sie erfolgt, dazu liegen mir keine Informationen vor.
Eine Grafik zu der Sparkassen-Fusion finden Sie hier