Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal. Eis und Schnee haben auch Auswirkungen auf die Müllabfuhr in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal.
AHE-Geschäftsführer Johannes Einig macht deutlich: „Wenn so ein tonnenschwerer Müllwagen einmal rutscht, hält den nichts mehr auf.“ Deshalb werden zahlreiche Nebenstraßen im EN-Kreis aktuell nicht angefahren und der Müll wird nicht abgeholt.
Die Fahrer entscheiden selbst, ob sie es verantworten können, in die jeweiligen Straßen hineinzufahren. Es wird also so sein, dass an zahlreichen Stellen die Entsorgung aussetzt. „Weil wir nicht wissen, wie lange diese Situation andauert, gehe ich davon aus, dass wir einen Entsorgungszyklus aussetzen“, sagt Einig. Details gelte es noch zu klären, aber er sehe es als Lösung an, dass beim nächsten Leerungstermin zusätzlicher Müll, der neben der möglicherweise vollen Tonne steht, mit abgeholt wird.
Eine große Bitte hat er an die Menschen in den Bezirken, in denen die gelben Säcke abgeholt werden: „Stellen Sie diese bitte, wenn es eben geht, nicht ‘raus. Sie frieren auf dem Boden fest, reißen beim Anheben und der Müll würde sich überall verteilen.“ Auch hier sollten die Menschen, wenn es eben gehe, einen Abholzyklus aussetzen.
Im gewerblichen Bereich werden nur vereinzelte Kunden angefahren, bei denen die Entsorgung für die Aufrechterhaltung der Produktion unausweichlich ist. Ein besonderes Lob hat Geschäftsführer Johannes Einig für seine Mitarbeiter: „Ihr Einsatz ist einfach toll. Selbst am Sonntag sind einige von ihnen freiwillig gekommen, um die Wagen von Eis zu befreien, Türschlösser zu enteisen, die Scheibenwischer hochzustellen und so weiter. Einfach toll.“
Auch interessant
Der Geschäftstführer des kommunalen Entsorgungsunternehmens hofft auf Verständnis bei den Menschen, deren Müll diesmal möglicherweise wegen der außergewöhnlichen Witterungsbedingungen nicht abgeholt werden kann.