Nicht nur der Bau der Neuen Mitte Schwelm stellt Politik und Verwaltung vor Herausforderungen. Auch die Ziele für die übrigen Bauprojekte, die in der alten Prioritätenliste des Bürgermeisters niedergeschrieben sind, sind ambitioniert. Wer sich das Papier einmal angeschaut hat, kann verstehen, dass eine Neufassung beschlossen werden muss.

Keine Frage, dass die Feuerwachen und die Erweiterungsbauten für die Schulen ganz oben auf der Liste stehen müssen. Auch das Kesselhaus der Brauerei ist kein Schmuckstück, so wie es sich zur Zeit präsentiert. Ich wage einmal eine Prognose. Die Neuordnung der Bäderlandschaft in der Kreisstadt wird ganz sicher nicht zu den Projekten zählen, die ganz oben auf der Liste landen und zeitnah umgesetzt werden.

Das sind sicherlich keine idealen Voraussetzungen für die Umsetzung der Pläne, an der Schwelmer Straße, dort wo heute noch das Freibad steht, ein neues Ganzjahresbad zu bauen. Irgendwoher müssen die Millionen dafür ja kommen. Ich kann die Bedenken des Trägervereins nachvollziehen, der den Zug zu Gunsten einer Revitalisierung des Hallenbads für das neue Ganzjahresbad schon abgefahren sieht. Die Politik steht aber bei dem Thema schon seit Jahren im Wort. Ich bin auf die neue Prioritäten-Liste gespannt.