An das Wort Popup-Park muss man sich nicht gewöhnen. Es reicht zu wissen, dass es eine kleine Kirmes, ein kleiner Freizeitpark im corona-konformen Format ist.
Auch wenn es Dirk Wagner als Initiator tunlichst vermeidet, das Vorhaben als Ersatz fürs Heimatfest zu bezeichnen, wird durch die anvisierte Terminierung am ersten September-Wochenende doch klar: den Menschen soll auch in Schwelm ein Vergnügungsangebot gemacht werden, wenn ihr geliebtes Heimatfest corona-bedingt wieder ausfallen muss.
So wie in Gevelsberg das Summerfeeling, nachdem die „schrägste Kirmes“ abgeblasen wurde, oder der Freizeitpark in Ennepetal, wo die Voerder Kirmes der Pandemie erneut zum Opfer fiel.
Es sind keine Alternativen, kein Ersatz, aber passende Angebote in einer Zeit, in der die großen, auf Monate im Voraus zu planenden Stadtfeste nicht möglich sind, das Bedürfnis nach Vergnügen und neuer Leichtigkeit aber wieder steigt. Wenn es am Ende dazu führt, dass auch noch der ein oder andere Schausteller deshalb die Corona-Zeit überlebt, werden wir uns an den Begriff Popup-Park auch gern gewöhnen.