Schwelm. Das Motto vorne, die Namen aller Nachbarschaften auf der Rückseite. Das Heimatfest-Shirt bzw. Heimatfest-Polo wird zum beliebten Sammlerstück.

Auch wenn die Veranstaltung im gewohnten Stil wegen Corona ausfallen muss. Die Schwelmer tragen ihr Heimatfest weiter tief in den Herzen und seit einigen Wochen auch gut sichtbar auf ihrer Haut. Das Heimatfest-Shirt und das Heimatfest-Polohemd der Dacho sind der Renner.

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Rund 200 Exemplare wurden bereits verkauft, und ein Ende ist noch nicht abzusehen. „Wir sind gerade dabei, nachzubestellen“, berichtete Dacho-Geschäftsführer Jochen Stobbe. Kindergrößen oder Übergrößen? Alles kein Problem. „Wir machen es möglich“, sagt Jochen Stobbe. Bestellt werden können die Heimatfest-T-Shirts und Polo-Shirts bei jedem Obernachbarn der 13 Nachbarschaften, telefonisch bei Ute Zippmann, 0173-450 35 95, oder per E-Mail unter Merchandising@schwelmer-nachbarschaften.de

Unsere Redaktion hatte zum Verkaufsstart drei Heimatfest-Shirts bzw. -Polo verlost. Die Schwelmer waren aufgerufen, Vorschläge zu machen, wer es besonders verdient hatte. Die Freude über den Gewinn war riesengroß. Svenja Hanses hatte ihre Mama Ute Kohn vorgeschlagen. Die war überwältigt und ließ es sich nicht nehmen, das begehrte Heimatfest-Shirt bei der Übergabe auf dem Märkischen Platz persönlich abzuholen. „Meine Mama ist immer für jeden da, setzt sich für jeden ein. Sie ist aktiv bei der Nachbarschaft Oehde, baut immer fleißig mit, läuft beim Festzug mit und singt auch im Chor De Nohbern“, ließ die Tochter, die in Schwelm aufgewachsen ist, im Sauerland lebt und in Ennepetal arbeitet, keinen Zweifel daran, dass ihre Mutter den Gewinn verdient hat. „Ich finde toll, dass sie in Schwelm so aktiv ist. Sie ist Schwelmerin mit Leib und Seele.“

„Wir vermissen unser Heimatfest und drücken ganz fest die Daumen, dass es im Herbst vielleicht doch noch was wird“, sagte Claudia Niepmann, die ihren Mann Christian als würdigen Preisträger des Heimatfest-Shirts vorschlug, denn: „Eine bessere Werbefläche gibt es nicht. Mein Mann ist sehr bekannt in Schwelm und ist jeden Tag sehr viel in Schwelm unterwegs“. Auch Christian Niepmann ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Tochter Emilie den Gewinn persönlich in Empfang zu nehmen.

Tanja Otto Dicke als dritte Gewinnerin hat ihr Heimatfest-Shirt hingegen noch nicht erhalten, und das hat einen Grund. Die gebürtige Schwelmerin zog vor 11 Jahren mit Mann und Tochter in die Stadt Norden. Thomas Rogowski schlug die Tochter seiner Lebensgefährten als würdige Heimatfest-Shirt-Trägerin vor und nahm es stellvertretend für sie in Empfang. „Sie kann aus beruflichen Gründen leider nur noch selten nach Schwelm kommen, hat früher aber immer gerne das Heimatfest besucht und mitgefeiert“, erklärte Thomas Rogowski. Eigentlich wollte er den Gewinn am vergangenen Wochenende persönlich in Norden vorbeibringen. „Das hat leider nicht geklappt. Wir haben ihr aber schon erzählt, dass sie es gewonnen hat und sie hat sich sehr darüber gefreut.“

Das Heimatfest-Polo kommt rum. Diese Aufnahme schickte uns die Schwelmer Gruppe von einem Campingplatz im Süden Frankreichs.
Das Heimatfest-Polo kommt rum. Diese Aufnahme schickte uns die Schwelmer Gruppe von einem Campingplatz im Süden Frankreichs. © Unbekannt | Privat

Das Heimatfest-Shirt bzw. -Polo wird demnächst nicht nur im Norden Deutschlands zu finden sein, sondern wurde bereits in Frankreich gesichtet. Christian Klotz schickte ein Foto von einem Campingplatz im Süden des Landes, wo er mit anderen Schwelmern war und von dort – in den grünen Polos – die gesamte Dacho und alle Leser grüßte.