Schwelm. Drei Wochen nach dem Virus-Ausbruch in dem Schwelmer Seniorenheim gibt es einen neuen Corona-Fall und eine überraschende Aussage.
Nach dem Corona-Ausbruch im Schwelmer Feierabendhaus wurde in einem der beiden betroffenen Wohnbereiche eine weitere Bewohnerin positiv auf das Virus getestet. Dies teilte der Ennepe-Ruhr-Kreis am Freitag mit.
Es handele sich um eine Seniorin, die bereits ihre dritte Corona-Impfung (Booster-Impfung) hinter sich hatte. Ihre Infektion sei nach dem positiv ausgefallenen Schnelltest durch einen PCR-Test bestätigt worden, so die Pressestelle des Kreises.
Das sagt die Stiftung Volmarstein dazu
Die Ev. Stiftung Volmarstein als Trägerin der Einrichtung hat indes Hoffnung, dass es sich diesmal um einen Laborfehler handeln könnte. Die Bewohnerin sei zuvor etwa acht bis zehnmal getestet worden, immer negativ. Bei der jüngsten Einrichtungsdiagnostik des Ennepe-Ruhr-Kreises am vergangenen Dienstag sei der Schnelltest erstmals positiv ausgefallen, dessen Ergebnis durch einen anschließenden PCR-Test bestätigt wurde. Die betroffene Seniorin sei völlig symptomfrei und zeige keinerlei gesundheitliche Veränderungen, weshalb die Stiftung Volmarstein hofft, dass sich das Laborergebnis bei der nächsten Einrichtungsdiagnostik am kommenden Dienstag als falsch herausstellt.
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Entwarnung vermeldet der Ennepe-Ruhr-Kreis indes für den Verdachtsfall von Mitte der Woche. Ein Bewohner eines nicht vom Corona-Ausbruch betroffenen Wohnbereiches wurde wie berichtet bei einem turnusmäßigen Schnelltest positiv getestet. Der anschließende PCR-Test fiel negativ aus.
Nach dem Corona-Ausbruch, der durch einen Test am 28. September, entdeckt wurde, wurden im Feierabendhaus bis heute insgesamt 35 Personen positiv auf das Virus getestet. 25 Personen aus Reihen der Bewohnerschaft und zehn Kräfte aus der Belegschaft. Sechs Senioren und eine Pflegekraft starben an den Folgen der Infektion. Von den verbliebenen Senioren gelten – bis auf die aktuell positiv getestete Bewohnerin – inzwischen alle als genesen. Aus der Belegschaft gelten noch zwei im Kreisgebiet wohnhafte Mitarbeitende als aktuell erkrankt. Fünf sind genesen und wieder dienstfähig. Von zwei Mitarbeitern liegen dem Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises keine Informationen vor, weil sie außerhalb des EN-Kreises wohnen und für sie das Gesundheitsamt ihres Wohnortes zuständig ist.