Schwelm. Die Realschule in Schwelm hat einen neuen Rektor. Marco Unger übernimmt in einer nicht ganz einfachen Zeit die Leitung.
Die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule ist seine Schule, das spürt man, wenn man Marco Unger in der Schulpraxis erlebt, und das bestätigt nun auch auf besondere Weise seine Ernennung zum Realschul-Rektor. Dazu gratulierten jetzt Bürgermeister Stephan Langhard, Beigeordneter Ralf Schweinsberg und Schulausschuss-Vorsitzender Oliver Flüshöh.
Vielleicht interessiert Sie auch dies: NRW-Inzidenz unter 35: Dies ist in EN bald wieder möglich
Marco Unger kam am 1. Februar 2000 als Lehramtsanwärter an die „DBR“. Zu seinen Fächern Erdkunde und Sport nahm er später noch die Fächer Mathematik und Informatik hinzu. 2009 wurde er zum 2. Konrektor ernannt, 2013 zum 1. Konrektor. Und immer wieder übernahm Marco Unger auch als kommissarischer Schulleiter Verantwortung für die Realschule, die seit Jahren einen hohen Zulauf erfährt – genau 600 Schüler besuchen diese Bildungsstätte, an der 34 Lehrer unterrichten.
Unterrichten in Corona-Zeit
Ganz sicher ist das Unterrichten in der Coronapandemie seit längerem die größte Herausforderung für Schule, Schüler und Elternhaus. „Hinter der Maske“, so Marco Unger, „sehen Sie das Minenspiel der Schüler nicht, das aber wesentlicher Teil einer gelingenden Interaktion zwischen Lehrer und Schüler ist“.
„Diese außergewöhnliche Zeit hat auch deutlich gemacht, welche Bestandteile unserer schulischen Arbeit besonders benötigt werden und welche gegebenenfalls. auf den Prüfstand sollten. Neben der zielgenauen Förderung der Kinder muss auch das konsequente Einfordern von Leistung fester Bestandteil von Schule sein. Die Motivation der Kinder steht zum hoffentlich baldigen Ende des Coronajahres deutlich im Mittelpunkt. Hier hat die Pandemie Spuren hinterlassen, bei deren Beseitigung die gesamte Schulgemeinschaft gefordert ist“, hat Marco Unger festgestellt. Schule sei stetig im Wandel. Als Gewinn bezeichnet der neue Rektor die vor einigen Jahren erfolgte Umstellung der Unterrichtseinheit auf 60-Minuten. Eine langfristige Aufgabe sei die Digitalisierung im Schulbetrieb, für die man viele Ressourcen und Energie benötige, wobei man aber in Zusammenarbeit mit dem Schulträger auf einem guten Wege sei.