Redaktionsleiter Stefan Scherer findet die Gaffer-Aktion selbst für einen Gangster-Rapper ausgesprochen peinlich.
Gangster-Rapper hin, Image her – das geht gar nicht. Und das geht überhaupt nicht von einem 41-jährigen Mann, von einem Familienvater, der es normalerweise nicht nötig haben sollte, sich über das Leid anderer Menschen zu profilieren. Gleichzeitig sollte Sido sich sehr klar darüber sein, dass er zumindest für einen Teil seiner 1,1 Millionen Follower auch als Vorbild gilt – und damit auch seine Verhaltensweisen Nachahmer finden.
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Den vielen Jugendlichen, die Sido auf Instagram folgen, zu suggerieren, es sei erstrebenswert, Rettungskräfte dabei zu filmen, wie sie um das Leben eines Menschen kämpfen und das auch noch zu veröffentlichen, ist genau eines: eine peinliche Geschichte. Hoffentlich haben seine Follower etwas mehr Verstand als der Rapper selbst.