Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal. Stundenlang fegt Sturm Ignatz über Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Dies ist die Bilanz
Gleich mehrere Schutzengel müssen die Insassen dieses Pkw gehabt haben, als Sturm Ignatz über sie hinwegfegte: Auf der Beyenburger Straße in Schwelm fiel dieser Baum auf ihr fahrendes Fahrzeug.
Es gab gehörig Blechschaden, unverletzt konnten die Insassen das Auto verlassen. Die Straße selbst musste morgen für die Dauer der Bergungsarbeiten voll gesperrt wie übrigens auch um die Mittagszeit die Hattinger Straße. In Höhe der Ortsausgangsschilds hatte der Sturm eine prächtige alte Eiche so gebeutelt, das im Stamm ein großer Riss klaffte und der Baum drohte, auf die Fahrbahn zu fallen. Die TBS fällten den grünen Riesen. Weitere drei Einsätze in der Kreisstadt vermeldete die Feuerwehr Schwelm aus den Straßen Im Busch, Schwalbenstraße und vom Ehrenberg. Dort hatte ein Baum die Stromleitung getroffen.
Deutlich mehr Einsätze, aber nicht so spektakulär verzeichnete die Feuerwehr in Ennepetal. Mehr als 40 Mal rückten die Kameraden aus. Stets waren Äste oder ganze Bäume, die auf der Fahrbahn lagen der Grund. Auf den Behlinger Weg waren so viele Bäume gekracht, dass dieser über viele Stunden gesperrt werden musste. Verletzte gab es in Ennepetal zum Glück ebenso wenig wie in Schwelm.
Gleiches gilt für Gevelsberg, wo die Feuerwehr zu zehn Einsätzen wegen umgestürzter Bäume ausrückte – einer davon fiel auf die stark befahrene Eicholzstraße.