Ennepetal. Wichtige Nachricht für den Erhalt des Bahnhof Ennepetal: Die Stadt hat den Förderantrag auf den Weg gebracht.

Was den Erhalt des denkmalgeschützten Bahnhofs Ennepetal betrifft, ist nun ein wichtiger Schritt erfolgt. Die Stadt hat den Förderantrag für die Sanierung des historischen Gebäudes auf den Weg gebracht.


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Das Rathaus ließ am Dienstag per Mitteilung wissen: „Der Förderantrag für die Sanierung des Bahnhofsgebäudes wurde heute im Ennepetaler Rathaus durch Bürgermeisterin Imke Heymann unterschrieben und anschließend auf den Postweg gebracht.“

Bürgermeisterin Imke Heymann und Fachbereichsleiter Stephan Langhard bei der Unterzeichnung des Förderantrages        
Bürgermeisterin Imke Heymann und Fachbereichsleiter Stephan Langhard bei der Unterzeichnung des Förderantrages         © Unbekannt | Stadt


Ziel der Maßnahme ist es, den denkmalgeschützten Bahnhof Ennepetal (Eröffnung 1849) so gut es geht zu erhalten. Das ursprüngliche Bahnhofsgebäude mit seiner markanten Holzfassade bleibt erhalten und wird saniert. Die zuletzt angebauten Teile – die ehemalige Gepäckabfertigung sowie der daran angrenzende eingeschossige Anbau – werden zurückgebaut. Diese Bereiche sind auch am stärksten von Schwamm und Schimmel befallen. Die Abteilung Denkmalpflege beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat dem Vorhaben und der Vorgehensweise bereits grünes Licht gegeben.

Die Stadtbetriebe rechnen für die bauliche und denkmalgerechte Sanierung des Bahnhofsgebäudes mit Kosten in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro – verteilt auf die nächsten Jahre.

Schnelle Bewilligung erhofft

Die Stadt Ennepetal hofft, noch in diesem Jahr einen entsprechenden Bewilligungsbescheid mit der höchstmöglichen Fördersumme zu bekommen. Aus gutem Grund: Auch der denkmalgeschützte Bahnhof ist von Schwamm und Schimmel befallen, die Zeit drängt also. Aus diesem Grund beinhaltet der Förderantrag an die Bezirksregierung Arnsberg auch einen Antrag auf einen vorgezogenen Maßnahmebeginn, „damit schnellstmöglich mit der Schwammsanierung innerhalb des Gebäudes und dem Teilrückbau begonnen werden kann“, so die Stadt.


„Ich freue mich, dass wir mit diesem Antrag auf Fördergelder einen wichtigen Schritt zum Erhalt des Bahnhofsgebäudes gehen konnten“, so Imke Heymann bei der Antragsunterzeichnung.