Schwelm. Auch ab Montag haben in Schwelm die Geschäfte geöffnet. Kunden werden aber vor dem Laden bedient.
Der Einzelhandel in Schwelm ist auch ab Montag für seine Kunden da und die Geschäfte sind geöffnet. Die Kunden dürfen nur nicht in die Läden. Das ist das einzige, das sich durch die Verschärfung des Lockdowns wegen stark steigender Inzidenzen innerhalb der Corona-Pandemie der kommenden Woche in der Innenstadt ändern wird.
„Die Kunden können im Internet klicken, sie können uns anrufen, sie sollen an die Fenster und Türen klopfen: Wir sind für sie da“, stellt Carsten Otschakowski im Namen der Werbegemeinschaft Schwelm (WGS) klar. Die Geschäftsleute halten von montags bis freitags in der Kernzeit zwischen 10 und 17 Uhr und samstags zwischen 10 und 14 Uhr ihre Läden in Schwelm geöffnet.
Damit reagiert die Werbegemeinschaft auf die Reaktionen vieler Kunden, die an sie herangetragen worden sind. In deren Reihen herrsche Verunsicherung vor. „Die Leute sind so desorientiert. Deshalb noch einmal: Die Kunden können sich vor die Läden stellen und ihnen wird geholfen. Ich muss als Kunde nicht vorher einen Termin gemacht haben. Ich kann den auch für sofort vereinbaren“, so Carsten Otschakowski.
Das durch die Beschlüsse der Politik verursachte Tohuwabohu lässt beim heimischen Einzelhandel die Befürchtung aufkommen, dass es mit dem gerade wieder einsetzende Geschäftsaufkommen in der Innenstadt in der kommenden Woche wieder vorbei sein könnte. „Das Einzige, dass sich ändert, ist, dass ich als Kunde wieder vor der Tür bedient werde“, sagt der Vertreter der Werbegemeinschaft. Das werden die Schwelmer sicherlich gerne hören.