Schwelm. Unfall auf der A 1 mit mehreren Verletzten. Zwei Hubschrauber landen auf gesperrter Autobahn bei Gevelsberg
Ein schwerer Unfall auf der A1 hat den Verkehr zum Erliegen gebracht. Gleich zwei Rettungshubschrauber landeten auf der gesperrten Autobahn. In Schwelm heulten die Sirenen, die Feuerwehr eilte zur Unfallstelle, die sich in Fahrtrichtung Bremen kurz vor der Ausfahrt Gevelsberg befand. Insgesamt hat es bei dem Zusammenstoß sechs Verletzte gegeben, darunter drei Kinder.
Von zehn Verletzten erst die Rede
Mit der Meldung „Massenanfall an Verletzten“ löste die Kreisleitstelle Sirenenalarm in Schwelm aus. Von bis zu zehn Verletzten war die Rede. Die Wehr eilte zur Unfallstelle und fand dort zwei beteiligte Fahrzeuge. Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei war ein schwarzer Audi A6 mit einem Transporter kollidiert. Sowohl die beiden Erwachsenen als auch die drei Kinder, die in dem Audi saßen, als auch der Fahrer des Transporters verletzten sich bei dem Unfall.
Vorsorglich alarmierte die Schwelmer Feuerwehr, die sich um die Sicherung der Unfallstelle und den Brandschutz kümmerte zwei Rettungshubschrauber, die auf der gesperrten Autobahn landeten. Zum Glück konnten sie allerdings bald wieder abheben, denn nachdem die Mediziner die Verletzungen begutachtet hatten stellte sich heraus, dass diese nicht derart schwerwiegend waren, wie zunächst befürchtet. Die drei Kinder und die beiden Erwachsenen aus dem Audi führt die Polizei als leicht verletzt, den Fahrer des Transporters als schwer verletzt. „Alle sind mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht worden“, heißt es von Seite der Autobahnpolizei. Zum Alter und zur Herkunft der Unfallbeteiligten gibt es bislang keine weitergehenden Informationen.
Nachdem der Unfall sich um 14.25 Uhr ereignet hatte, überschlugen sich zunächst die Meldungen mit der Anzahl an Verletzten, bis sich Feuerwehr und Rettungsdienst ein dezidiertes Bild der Lage gemacht hatten. Nachdem die sechs Verletzten mit den Rettungswagen abtransportiert worden waren. Die verunfallten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Um 16.09 Uhr konnte Polizei die Fahrbahn wieder öffnen. Der Stau, der sich gebildet hatte war massiv und reicht bis Wuppertal.