Dortmund. In Dortmund sind auf einen Schlag vier Bomben gefunden worden. Sie wurden direkt entschärft – dafür war auch eine Bahnstrecke gesperrt.

Schon wieder sorgte eine Bombenentschärfung für Sperrungen in Dortmund: In der Nähe des Eingangs „Buschmühle“ im Süden des Westfalenparks waren am Mittwoch vier Bomben gefunden worden. Die Entschärfung startete laut Stadt gegen 17.15 Uhr und war um 18.30 Uhr geschafft. Die Detonatoren aller vier Bomben mussten direkt vor Ort gesprengt werden, weil sie nicht transportiert werden konnten, hieß es. Ein lauter Knall war zu hören.

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Seit September überprüft der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg mehrere Blindgänger-Verdachtspunkte im Bereich der Kleingartenanlage „Am neuen Hain“ und dem angrenzenden Parkplatz. Vier Punkte hatten sich am Mittwoch bestätigt. Laut Stadt handelte es sich um vier britische 250-Kilogramm-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.

Aus Sicherheitsgründen wurde das umliegende Gebiet in einem Radius von 250 Metern evakuiert. Gegen 17 Uhr war die Evakuierung abgeschlossen. Anwohnende waren nicht betroffen – dafür aber Teile des Westfalenparks, die Kleingartenanlage und die angrenzende Bahnstrecke. Der Zugverkehr wurde während der Entschärfungen gestoppt. Betroffen waren der RE 57, die RB 53 und die RB 59 – also die Strecken nach Winterberg, Soest und Iserlohn.

In den nächsten Wochen werden weitere Verdachtspunkte überprpüft, kündigt die Stadt Dortmund an. Alle kritischen „Flecken“ waren bei der Auswertung alter Luftbilder erkannt worden.

Vier Bomben sind unterhalb des Westfalenparks in der Nähe der Buschmühle gefunden worden.
Vier Bomben sind unterhalb des Westfalenparks in der Nähe der Buschmühle gefunden worden.