Dortmund. Das Ordnungsamt hat bei einem Dortmunder Supermarkt erhebliche Hygienemängel festgestellt. So war Fisch nicht gekühlt – bei Temperaturen von 30 Grad.
Lebensmittelkontrolleure haben einen Supermarkt im Dortmunder Brückstraßenviertel dichtgemacht. Laut einer Mitteilung der Stadt stellten die Mitarbeiter des Ordnungsamt dort am Donnerstag (29. August) erhebliche Mängel fest.
Demnach lagerten bei einer Außentemperatur von über 30 Grad vor dem Geschäft ungekühlte Pakete mit Lebensmitteln, darunter auch Tiefkühlfisch. In dem „Supermarkt mit internationalen Waren“ habe es zum Zeitpunkt der Kontrolle keinen Strom gegeben, sodass die Kühl- und Tiefkühltruhen nicht funktionierten – zum Teil sei dort bereits Auftauwasser ausgetreten. Das Personal des Supermarktes war nicht in der Lage, die Stromversorgung wiederherzustellen.
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Dortmunder Supermarktbetreiber droht sein Gewerbe zu verlieren
Laut der Mitteilung fanden die Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung zudem eine bereits amtlich versiegelte Kühltruhe vor, deren Inhalt immer noch nicht beseitigt worden war.
Aufgrund dieser erheblichen Mängel hat das Ordnungsamt den Markt nun in Gänze versiegelt und die Entsorgung der verdorbenen Lebensmittel in Auftrag gegeben. Man prüfe nun ein Gewerbeuntersagungsverfahren, heißt es seitens der Stadt. Gegen den Betreiber wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.