Dortmund. HelloFresh hat die Hamburger-Preise in Deutschland verglichen. Dortmund schneidet dabei nicht so gut ab. Beim Preisanstieg liegt die Stadt sogar weit vorn.
Burger gehören zu den beliebtesten Fast-Food-Speisen weltweit, auch in Dortmund gibt es inzwischen Burger-Restaurants gefühlt an jeder zweiten Ecke. Längst steckt der Fleischklops nicht mehr nur bei den großen US-Ketten im Brötchen, sondern kommt auch edel verfeinert auf den Teller. Aber was darf er kosten? Kochbox-Anbieter HelloFresh hat eine repräsentative Daten-Analyse in Auftrag gegeben und einen Burger-Preis-Index erstellt. Dabei kommt heraus: Der billigste Hamburger ist ein Bremer. Am teuersten ist er in München. Aber auch in Dortmund muss man für das Frikadellen-Brötchen ganz schön viel auf den Tisch legen.
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Für den Bundesvergleich hat HelloFresh die Burger-Preise in den 15 einwohnerstärksten deutschen Städte ermittelt. Basis für die Statistik waren die Angebote von drei großen Lieferdiensten, für jede untersuchte Stadt wurden im Durchschnitt mehr als 30 Preise recherchiert. Dabei ging es nicht nur um den klassischen Hamburger, sondern um die fünf beliebtesten Burger-Sorten in den Restaurants: Hamburger, Cheeseburger, Chickenburger, Veggie-Burger und Veganer Burger. Aus den Einzelpreisen wurde der Durchschnitt berechnet und schließlich noch mit dem Wert des Vorjahres vergleichen.
Dortmund landet auf Platz sechs hinter Frankfurt
Der Burger-Preis-Index zeigt: 10,38 kostet der pure Klassiker in München, durchschnittlich zahlt man in der bayerischen Landeshauptstadt 11,22 für einen Burger. In Bremen sind es hingegen nur 7,49 / 8,11 Euro. Ob das wohl daran liegt, dass man im Norden lieber zu Fischbrötchen greift?
Dortmund landet im Vergleich der 15 Städte auf Platz sechs und damit noch deutlich im oberen Bereich. 9,18 Euro kostet der Hamburger in der Westfalenmetropole, mit Käse sind es 9,81 Euro, mit Huhn 9,64, vegetarisch 9,82 und vegan stolze 12,70 – macht einen Durchschnittswert von 10,23 Euro und damit 84 Cent mehr als im Bundesmittel.
Preissteigerung in Dortmund besonders hoch
Auch mit Blick aufs Vorjahr schneidet Dortmund nicht besonders gut ab. Im Gegenteil: Bei der Burger-Preissteigerung liegt die Stadt mit gemittelt 7 Prozent sogar auf dem dritten Rang, hinter Bonn und Frankfurt. Logisch, bei der Inflation? Nicht unbedingt: In Bremen blieb der Preis stabil, in Stuttgart wurden die Burger-Varianten statistisch sogar drei Prozent billiger.
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Übrigens: Hamburger zahlen für Hamburger im Schnitt 10,94 Euro. Da lohnt es sich fast, zum Essen nach Bremen zu fahren.
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Die ganze Daten-Analyse von HelloFresh und den Bundes-Burger-Index gibt es hier.