Balve. Bürgermeister Hubertus Mühling gibt in Ratssitzung Überblick zur Situation geflüchteter Menschen in Balve. Stadt sucht Wohnraum.

435 Menschen aus unterschiedlichen Ländern leben zurzeit in Balve. Bürgermeister Hubertus Mühling nannte diese Zahl bei der Sitzung des Rates der Stadt Balve.

140 von ihnen seien in Übergangsheimen der Stadt Balve und 180 in Privatwohnungen untergebracht. Für die übrigen Geflüchteten habe die Stadt Liegenschaften zur Verfügung gestellt oder Wohnungen angemietet. Mühling betonte die Wichtigkeit des sozialen Wohnungsbaus. Denn 59 der Menschen, die in Übergangswohnheimen leben, hätten eine Aufenthaltsgenehmigung, fänden aber derzeit keinen Wohnraum. Unter diesem Aspekt begrüßte er die Information von Fachbereichsleiterin Cindy Korte, dass es für das Projekt hinter dem Gebäude „Zu den Dinkeln 13“ jetzt ein neues Unternehmen gäbe und dort sozialer Wohnungsbau realisiert würde.

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Zu den Nationalitäten der in Balve wohnenden Geflüchteten nannte Mühling folgende Zahlen: 152 kämen aus der Ukraine, wobei es bei den ukrainischen Geflüchteten die größte Fluktuation gäbe. An zweiter Stelle seien mit 128 Menschen Syrerinnen und Syrer, gefolgt von 40 Männern und Frauen aus dem Irak, 28 aus Afghanistan, 14 aus Nigeria, jeweils 8 aus dem Libanon und Serbien. (aal)