Balve. Weihnachtsmarkt on Ice auf dem Drostenplatz in Balve: Tobias Pröpper macht’s möglich. Was hat die Werbegemeinschaft vor?

Schlechte Zeiten, gute Zeiten. Nachdem der Festspielverein Balver Höhle sein Krippenspiel auf dem Weihnachtsmarkt am Drostenhaus abgesagt hat, wartet die Balver Werbegemeinschaft mit einer guten Nachricht auf. Am 3. und 4. Dezember wartet sie mit einer Eisbahn im Weihnachtsdorf auf. Tausendsassa Tobias Pröpper macht’s möglich.

„Als Highlight haben wir eine Eisbahn gemietet“, erklärt der Werbegemeinschaftschef Daniel Pütz. Mancher Zeitgenosse denkt dabei spontan an Energieverschwendung. Pütz beruhigt. Die Eisbahn funktioniert mit Gleitplatten, die ohne Kühlung oder andere energieintensive Maßnahmen auskommt.

Das Eislaufen ist von Samsmittag bis etwa 23 Uhr und von Sonntag Mittag bis etwa 18 Uhr möglich. Unterstützt wird die Aktion von Sponsoren, darunter die Sparkasse Balve. „Samstagabends gibt es dann auch Musik von unserem Mitglied HochTon, die uns hoffentlich ein paar amüsante Stunden in gemütlichem Ambiente beschert“, fügt Pütz hinzu.

Außerdem gibt es natürlich genügend zu essen und zu trinken von verschiedenen Akteuren. Wer gerne noch etwas anbieten möchte, melde sich bitte kurzfristig beim Vorstand der Werbegemeinschaft unter vorstand@balwer.de, um eine Hütte zu bekommen.

Pütz weiter: „Natürlich wollen wir die Hauptstraße auch wieder mit Bäumen schmücken. Die Weihnachtsbeleuchtung wird auch in üblicher Form aufgehängt.“

Was hat Tobias Pröpper mit dem Winterzauber zu tun? Der Balver, vor allem als Veranstaltungsmanager und Immobilienmakler tätig, hat sich eine mobile Eislaufbahn zugelegt. Auf dieser acht mal zwölf Meter großen Fläche kann Hobbysportler auf Gleitbahnen aus Kunststoff ihre Runden drehen. Die Fläche sei für 20 bis 30 Kufenflitzer gleichzeitig geeignet, hat Pröpper der Westfalenpost bereits in diesem Februar erzählt. Aus welchem Material besteht die glatte Fläche?„Das ist ein Kunststoff“, berichtet Tobias Pröpper, „es ist umweltschonend und nachhaltig, wir brauchen keinen Strom, wir brauchen auch kein Wasser.“

Wie fühlt sich die Bahn an? „Die ersten drei, vier, fünf Sekunden sind ungewohnt. Dann fühlt sich das Kunsteis wie normales Eis an“, erwidert Tobias Pröpper. Gilt das auch, wenn jemand ungewollt zu Boden geht?„Dann nicht“, betont Tobias Pröpper und nennt sogleich den Grund dafür: „Die Verletzungsgefahr ist nicht so hoch wie auf normalem Eis. Normales Eis ist richtig hart.“