Balve. Der Glasfaserausbau im Balver Stadtgebiet schreitet weiter voran – doch offensichtlich nicht überall so schnell wie erwünscht.
Der Glasfaserausbau im Balver Stadtgebiet schreitet weiter voran – doch offensichtlich nicht überall so schnell wie erwünscht.
Ein Facebook-Nutzer aus Balve-Süd meinte, am 8. Juli 2021 seien die Leerrohre in der Gehringer Schlade verlegt worden. Noch im selben Jahr seien die Glasfaserleitung eingeblasen worden. Im Frühjahr 2022 wurden demnach der Übergabepunkt montiert und das Glasfaserkabel angeschlossen. Der Facebook-Nutzer weiter: „Jetzt haben wir 2023, und es soll bis Ende Juli 2023 der Anschluss aktiv geschaltet werden laut Telekom. Die Mühlen machen langsam.“
Ein weiterer Facebook-Nutzer beklagt ebenfalls Verzögerungen beim Ausbau: „Geplant war, das wir Ende März am Glasfasernetz angebunden sind. Soll wohl doch jetzt bis Jahresende dauern.“
Allerdings haben sich auch Facebook-Nutzer gemeldet, die mit dem Ausbau zufrieden sind. Ein Balver meinte: „Am Brucknerweg ist alles seit letzten Herbst verteilt und angeschlossen. Läuft super.“
Auch aus den Ortsteilen kommt zumindest eine ausdrücklich positive Rückmeldung. Ein Eisborner kommentierte bei Facebook: „Wir selber sind seit Ende Januar angeschlossen und bekommen auch die Leistung wie bestellt. Alles super.“
Die Stadt Balve hatte jüngst mitgeteilt, dass das Interesse bei Privatleuten und Geschäftskunden überwältigend groß sei. Rund 94,5 Prozent der Grundstückseigentümer von den etwa 2900 Gesamtadressen in Balve haben demnach Netzbetreiber Deutsche Telekom beauftragt, den Breitbandausbau zu organisieren. Der Ausbau kommt dem Interesse aber nicht überall so schnell hinterher wie erwartet. Rund 67 Prozent dieser Adressen seien bereits buchbar, hieß es in der Mitteilung der Stadtverwaltung. Die restlichen Adressen folgen bis zum 30. Juni.
Ob die Buchbarkeit bereits hergestellt wurde, kann im Netz (www.telekom.de/schneller) geprüft werden. Tarife können – wie es hieß – nach der Buchbarkeit aktuell entweder bei Telekom, 1&1 oder Telefonica bestellt werden. Derweil sind Anschreiben an die betroffenen Bürger im sechsten Ausbauschritt – auch Call genannt – versendet. Angeschriebene Eigentümer können über die Internetseite www.telekom.de/glasfaser den Gratis-Hausanschluss bestellen. Der geförderte Hausanschluss verpflichte nicht zur Tarifbuchung, hieß es bei der Stadt. Die Verwaltung empfehle den angeschriebenen Eigentümer, den geförderten und somit kostenfreien Glasfaserhausanschluss zu bestellen.