Eisborn. Das Wunder von Eisborn: Der SuS wächst in der Corona-Zeit. Wie ist das bloß möglich?

Der SuS Eisborn hat ausgerechnet in der Corona-Zeit mit ihren starken Beschränkungen für Training, Spiele und Veranstaltungen neue Mitglieder gewonnen. Das sagte Vorsitzender Georg Schulte im Gespräch mit der Westfalenpost. Für den Zuwachs benannte er einen klaren Grund.

„Wir haben vier Yoga-Kurse“, erklärte Georg Schulte. „Und die sind ausgebucht.“ Dazu kommt, dass der SuS Eisborn als einer von wenigen Vereinen im Hönnetal ein eigenes Fußball-Damenteam aufbauen konnte. Unterm Strich zählt der Verein 187 Mitglieder. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die vereinseigene Fahrrad-Gruppe „Alte Speichen“. „In den letzten zwei Jahren sind 15 bis 20 neue Mitglieder dazu gekommen“, sagte Georg Schultes Bruder Klaus, der als Kassierer amtiert.

Veränderungen gibt es auch im Vorstand. Der zweite Vorsitzende Torsten Ludwig hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Ihm folgt Bastian Müthing. Der übrige Vorstand um Georg Schulte wurde bestätigt.

Scheunenparty steigt wieder

Dass der SuS Eisborn trotz fehlender Veranstaltungen finanziell gut durch die Zeit der Pandemie kam, ist nach Angaben von Georg Schulte den staatlichen Corona-Hilfen zu verdanken: „Das finde ich gut.“

Bald soll aber wieder die traditionelle Haupteinnahme-Quelle sprudeln: die Scheunenparty auf dem Hof Schulte-Horst. Die Sause findet am Mittwoch, 15. Juni, statt. Der Verein feiert zum 22. Mal. Premiere war 1999. Georg Schulte: „Das Kult-Event bietet neben der bewährten Bühne mit Live-Performances auch eine Tanzfläche für Freunde der elektronischen Party-Musik.“

Auch Getränke und Verpflegung gelten als legendär.