Wocklum. „Luise“ heizt Wocklum wieder. Warum im Juli die Welt im MK-Industriemuseum Kopf steht.
Nach zwei Jahren Zwangspause steht am 2. Juli wieder das Kulturspektakel „Luise heizt ein“ an der Luisenhütte in Wocklum auf dem Programm. Die ersten Verpflichtungen nationaler und internationaler Künstler und Artisten bereits unter Dach und Fach. Als künstlerischen Programmberater konnte Martina Handke vom Märkischen Kreis Marc Mense alias Professor Abraxo gewinnen.
Naturgesetze stehen Kopf
Mit Steampunk à la Jules Verne und Schlangenzauberei hat er an der Luisenhütte bereits viele Fans gewonnen. Am 2. Juli entführt Professor Abraxo und seine Crew ab 17 Uhr in die nostalgische Welt der Jahrhundertwende vom 19. Jahrhundert in die Moderne. An der Luisenhütte, der ältesten komplett erhaltenen Hochofenanlage in Deutschland, wird ein rot-weiß-gestreiftes Zirkuszelt aufgebaut. Als Zirkusdirektor dirigiert Professor Abraxo einen Jahrmarkt der Illusionen mit Zauberei, Akrobatik, Feuerschlucken. Die Welt steht Kopf. „Normalerweise zeigen wir im Industriemuseum der Luisenhütte, wie die Naturgesetze funktionieren. Bei diesem Event setzen wir sie außer Kraft“, erklärt Martina Handke, warum die Veranstaltung den Namen „Paradox“ trägt. Unter dem Zirkuszelt treffen jede Menge kuriose Zeitgenossen aufeinander. Am Abend klingt das Fest mit einer ausgefeilten Lasershow aus.
Nebenher werden während der Veranstaltung wieder fachkundige Führungen durch die Luisenhütte angeboten. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet unter den dann geltenden Coronaschutzmaßnahmen statt.
Das Kulturspektakel an dem Industriedenkmal Luisenhütte bildet den Auftakt zu der Festivalreihe „Ferromone – Industrie und Kultur in Südwestfalen“, die die Industriekultur in Südwestfalen feiert.