Balve.
Balve darf sich zwei weitere Jahre Fairtrade-Town nennen. Elisabeth Tillmann und Hermann Krekeler vom Fairtrade-Arbeitskreis übergaben Bürgermeister Hubertus Mühling in der Ratssitzung in der Schützenhalle Garbeck die Zertifizierungsurkunde. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Fairtrade Towns muss ein Ratsbeschluss vorliegen. Es muss eine Steuerungsgruppe geben. Fair gehandelte Produkte müssen im Stadtgebiet erhältlich sein. Die Zivilgesellschaft muss über Vereine, Gruppen und Organisationen eingebunden sein. Obendrein ist Öffentlichkeitsarbeit unerlässlich. Sämtliche fünf Kritierien werden von Balve seit acht Jahren erfüllt, wie Elisabeth Tillmann und Hermann Krekeler im Rat darlegten.
Balve gehört seit acht Jahren zum Kreis der deutschen Fairtrade-Städte.
Neben der Grundschule Beckum ist inzwischen auch die Grundschule Garbeck als Fairtrade-Schule zertfiziert. Die Hauptschule beteiligte sich an einer Fairtrade-Rosenaktion. Volksbank und Sparkasse stellten ihre Räume für die Fairtrade-Ausstellungen zur Verfügung. Der Steuerungskreis Fairtrade beteiligte sich auch am Heimatkalender 2020.
Die Fairtrade-Schilder im Stadtgebiet werden in Kürze von Malermeister Alexander Rau erneuert.
Für die Arbeit des Steuerungskreises Fairtrade gab es ein Dankeschön von den Fraktionschef Lorenz Schnadt (UWG) und Cay Schmidt (SPD) sowie von den CDU-Ratsherren Jörg Roland und Matthias Streiter. Matthias Streiter dankte in seiner Eigenschaft als Balves Ortsvorsteher zudem für die tatkräftige Unterstützung seiner Arbeit durch die Steuerungsgruppe.