Balve. Alle Jahre wieder rücken Geologischer Dienst und Bezirksregierung in Balve an. Diesmal hatte der Höhlen-Check eine besondere Bedeutung.
Der jährliche geologische Check der Balver Höhle gehört zur Routine im Kalender des Stadtlebens. Doch diesmal kam dem Test besondere Bedeutung zu.
Am Dienstagmorgen rückte Jürgen Bodeck vom städtischen Bauhof, wie gewohnt, mit dem gelben Hubwagen an. Er schiebt schon seit Jahren Dienst beim Sicherheitstest im Felsendom. Denn er kennt die kritischen Punkte der Natur-Arena. Auch der Fachmann war ein alter Bekannter: Professor Dr. Roland Strauß vom Geologischen Dienst NRW in Krefeld. Aufsichtsbehörde ist die Bezirksregierung Arnsberg. Sie wurde ebenfalls von einem Experten vertreten, der in Balve gut bekannt: Norbert Vierhaus. Er ist beim Landesoberbergamt in Dortmund für Besucherbergwerke und -höhlen zuständig. Das Oberbergamt ist der Bezirksregierung zugeordnet. Am Dienstagnachmittag sagte Vierhaus zur WP: „In der Höhle sind einige Anker nachzuziehen, eine Ankerplatte ist auszutauschen, und an drei Stellen ist loses Gestein abzuklopfen.“
Vorfreude steigt
Balves Brudermeister Christoph „Keksi“ Rapp freut sich, dass Events im Sommer zumindest von geologischer Seite keine größeren Hindernisse in den Weg gelegt wurden. Er geht davon aus, dass im Sommer endlich wieder ein Schützenfest in der Höhle gefeiert werde: „Wenn wieder 10.000 ins Stadion dürfen, wäre es nicht vermittelbar, wenn wir nicht feiern dürften.“