Dülmen. Ein Rettungshubschrauber flog die lebensgefährlich verletzte Autofahrerin in eine Klinik. Drei Erwachsene und sieben Kinder kamen in Krankenhäuser.

Ein Auto ist am Donnerstagmorgen auf einer Straße in Dülmen frontal in einen Schulbus gekracht. Insgesamt wurden nach ersten Angaben der Polizei vom Mittag zwölf Menschen verletzt, darunter zehn Schulkinder, die in dem Bus waren. Details konnte die Polizei gegen Mittag noch nicht sagen.

Die 52 Jahre alte Autofahrerin wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, teilte die Polizei mit. Wieso die Dülmenerin mit dem Auto in den Bus prallte, sei noch zu ermitteln, sagte eine Polizeisprecherin. Die Frau sei auf der Lüdinghauser Straße vor der Bahn-Unterführung „Lange Nase“ der Bahnstrecke Haltern-Münster in einer Kurve mit ihrem Wagen von der Straße abgekommen und frontal in den Bus geprallt. Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls schwer beschädigt.

Auto prallt in Schulbus: Auch ein Kind wurde schwer verletzt

Der Unfall war gegen 7.30 Uhr geschehen. Insgesamt waren 33 Personen in dem Bus unterwegs, der Grundschulkinder aus der Umgebung zum Unterricht fuhr. Der Busfahrer und ein Kind seien laut Polizei schwer verletzt worden. Sie kamen ebenfalls in Krankenhäuser, wo zumindest das Schulkind noch bleiben muss. Sechs weitere Kinder und drei Erwachsene erlitten leichtere Verletzungen.

Die unverletzten Kinder wurden von der Polizei und von Notfallseelsorgern in einer nahegelegenen Turnhalle betreut und später von ihren Eltern abgeholt, berichtete die Polizei.

Inwieweit die Kinder bei der Fahrt angeschnallt gewesen waren, konnte die Polizei am Mittag nicht sagen.

(dae)