Hohenlimburg. Frank Fischer betreibt den Escaperoom „Questfabrik“ in Hohenlimburg. Aktuell wird im laufenden Betrieb umgebaut – und es entsteht ein neuer Raum:

Der Escaperoom „Questfabrik“ in den einstigen Fabrikhallen der Färberstraße ist mittlerweile vielen Hohenlimburgern ein Begriff. Vor Ort können sich Rätselenthusiasten bald über Neuerungen freuen, denn es wird parallel zum laufenden Betrieb fleißig gebaut. Der neue Filialleiter Frank Fischer zeigt, woran er und seine Kollegen so arbeiten.

Vier Escaperooms

Insgesamt sind vier Escaperooms zu unterschiedlichen Themen in dem alten Backsteingebäude untergebracht. Die Idee: Gemeinsam Rätsel in den Räumen lösen, um Punkte zu erlangen. Der bisherige „Hacker Room“ war mit Cyber-Themen gestaltet, bekommt nun aber einen neuen Anstrich und wird voraussichtlich ab Ende Oktober in Mittelalter-Optik präsentieren. Titel: „Die Krone des Königs“. Aktuell feilen Fischer und sein Team an diesem neuen Escaperoom und den je eigenen Rätseln, die sich künftig im Raum verbergen sollen.

Im Flur führen Wegweiser zu den einzelnen Rätselräumen. Zu den Klassikern an der Färberstraße gehört der Escaperoom „Die Reise der Titanic“.
Im Flur führen Wegweiser zu den einzelnen Rätselräumen. Zu den Klassikern an der Färberstraße gehört der Escaperoom „Die Reise der Titanic“. © WP | Michael Kleinrensing

Keine „Stangenware“

Fischer betont, dass diese Rätsel nicht eingekauft und deshalb auch keine „Stangenware“ seien. Er und seine Kollegen konzipierten alle Rätsel selbst und realisieren diese in Eigenarbeit von der Verkabelung bis zur Farbgestaltung. „Wir arbeiten dafür extra mit einer Tischlerin zusammen, die uns mit den Holzarbeiten hilft“, legt er Wert auf die Details.

Schon zur Coronazeit wurde der Escaperoom „Sherlock gesucht“ umgestaltet und zuletzt hat auch die „Mind Arena“ einen neuen Raum bekommen. Darin konnten sich bislang bis zu 30 Menschen gleichzeitig in Fünfer-Gruppen an sechs einzelnen Stationen bei Rätseln beweisen und gegeneinander antreten. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt.

In der Corona-Zeit umgestaltet: Der Escaperoom „Sherlock gesucht“ in der QuestFabrik an der Färberstraße.
In der Corona-Zeit umgestaltet: Der Escaperoom „Sherlock gesucht“ in der QuestFabrik an der Färberstraße. © WP | Michael Kleinrensing

VR-Brillen angeschafft

Seit dem Frühjahr gibt es dort nun auch Virtuelle Realitäten zu entdecken. So können sich Zweier-Gruppen über VR-Brille in virtuellen Feuergefechte messen. Dieser Raum war zunächst testweise als Spielfläche in der hiesigen Lasertag-Anlage im Gersegge in Elsey aufgebaut. Mittlerweile ist die Testphase vorbei und seither steht ist aber aus der Testphase raus und konnte zum Repertoire der Questfabrik hinzugefügt werden.

„Wintertraum“ umgezogen

Nicht neu gebaut, aber umgezogen ist der der Escaperoom „Wintertraum“, der ganzjährig weihnachtliche Rätsel bietet für diejenigen, die die Feiertage nicht mehr erwarten können. Auch in den Fluren zwischen den Escaperooms tut sich was: Die Wände werden frisch gestrichen und Böden neu bearbeitet. Auch der Eingangsbereich soll aufgehübscht werden, berichtet Fischer.

Dafür sei der Aufenthaltsraum extra in den ersten Stock und der Kontrollraum, wo die Mitarbeiter die Escaperooms koordinieren, ins Erdgeschoss verlegt worden.

Questfabrik-Betreiber Frank Fischer werkelt mit seinem Team an dem neune Raum „Die Krone des Königs“. Dort sollen Gruppen künftig Rätsel inmitten einer Mittelalter-Welt gelöst werden können.
Questfabrik-Betreiber Frank Fischer werkelt mit seinem Team an dem neune Raum „Die Krone des Königs“. Dort sollen Gruppen künftig Rätsel inmitten einer Mittelalter-Welt gelöst werden können. © WP | Michael Kleinrensing

Vor sechs Jahren eröffnet

Seit nunmehr sechs Jahren ist die Questfabrik in der Färberstraße ansässig, als einziger Escaperoom-Anbieter in Hohenlimburg. Andere gibt es in der Umgebung zum Beispiel im Hagener Stadtgebiet mit “Exitnow“ an der Böhmerstraße.

Frank Fischer ist bemüht, seine Räume an der Färberstraße weiter interessant zu halten – und versichert, dass man für die Questfabrik noch viele Ideen habe und dort noch weitere Räume hinzukommen sollen.