Menden. Der Mendener Kinder- und Jugendtreff musste umziehen. Seit dem 27. September heißt die neue Adresse Hochstraße 8. Es gibt viel nachzuholen.

Die Umbauarbeiten im Mendener Kinder- und Jugendtreff „Das Zentrum“, das für 1,6 Millionen Euro zum „Haus der Zukunft“ umgestaltet wird, laufen schon seit einigen Wochen. Daher ist der Treff rund um die Mitarbeiterinnen Julia Panick und Andrea Greinert an die Hochstraße 8 umgezogen. Mittlerweile steht alles. „Wir sind startklar“, sagt Andrea Greinert im Gespräch mit der Westfalenpost.

Ein Kicker, ein Spielautomat, eine großzügige Couch sowie eine Theke und ein großer Esstisch sorgen für ein gemütliches Ambiente. Seit vergangenem Montag, 27. September, hat der Kinder- und Jugendtreff zu den gewohnten Öffnungszeiten in den neuen Räumlichkeiten geöffnet. Und seither kamen auch schon viele vorbei. „Natürlich muss das erstmal anlaufen“, sind sich beide Mitarbeiterinnen einig. Doch bereits am Montag kamen gut 15 Kinder zum Start um 15 Uhr vorbei. Und auch mehrere Jugendliche durchquerten bereits die Tür zum Jugendzentrum. „Wir waren die Tage auch viel draußen, um die Leute dort abzufangen“, blickt Andrea Greinert auf die erste vergangene Woche zurück. Denn nicht jeder, der sonst regelmäßig im Treff auf dem Kirchplatz anzutreffen ist, sei bereits informiert, dass „Das Zentrum“ an der Hochstraße wieder eröffnet hat.

Halloween-Special auf Platte Heide

Durch die längere Pause und den Umzug von ganzen 500 Quadratmetern auf rund 190 war man zuletzt nicht so präsent wie sonst. Das soll sich nun wieder ändern. Insbesondere die intensive und individuelle Betreuung der Kinder und Jugendlichen steht dabei im Fokus. „Das Hauptaugenmerk wird sein, dass wir für die Kinder und Jugendlichen da sind“, erklärt Julia Panick. So werden auch ganz spontane Wünsche schnell mal umgesetzt. „Gestern haben sich die Kinder gewünscht, dass wir Bügelperlen basteln, also machen wir das heute.“ Auf die jeweiligen Bedürfnisse wollen beide Frauen eingehen. Dabei betreut Julia Panick die Sechs- bis Zwölfjährigen, Andrea Greinert kümmert sich um die Teenies ab zwölf Jahren. „Die freuen sich auch einfach, wieder in einer Gruppe zu chillen“, sagt sie und schmunzelt. Und auch die persönlichen Gespräche für die Teenies mit Problemen seien wichtig. „Wir hatten da diese Woche schon zwei Einzelfälle“, berichtet Greinert.

Corona-Test vor Ort im Mendener Treff möglich

Im Kinder- und Jugendtreff gilt die 3-G-Regelung und es herrscht die Maskenpflicht. Wer hereinkommt, muss somit nicht nur einen Mund-Nasen-Schutz aufsetzen, sondern auch einen Nachweis über eine vollständige Impfung, Genesung oder einen zertifizierten Corona-Test mitbringen. „Es ist aber auch eine Testung vor Ort möglich, wir haben mehrere Mitarbeiter, die da geschult wurden“, erklärt Greinert. Bei Schülerinnen und Schülern ist ebenfalls kein Nachweis erforderlich, höchstens in Form des Schülerausweises, da man bei Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahre davon ausgeht, dass sie regelmäßig in der Schule getestet werden.

Wann genau der Kinder- und Jugendtreff „Das Zentrum“ wieder in das dann entstandene „Haus der Zukunft“ am Kirchplatz umzieht, steht noch nicht fest. Daher gilt nun, den Schwerpunkt auf die Kids und Teenies sowie die anstehenden Freizeiten in den Herbstferien zu legen. Und es gibt auch noch eine Besonderheit: Das coronabedingt verschobene Horror-Special zu Halloween wird in diesem Jahr nachgeholt. Ein sogenannter Escape Room erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei im Treffpunkt Platte Heide. Alle weiteren Informationen dazu folgen in den kommenden Wochen.

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